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26.10.2023
07:21 Uhr

Insolvenz-Welle oder "Sondereffekte"? Wirtschaftsministerium verharmlost steigende Unternehmensinsolvenzen

Die Insolvenz-Debatte erhitzt weiterhin die Gemüter. Im ersten Halbjahr 2023 stiegen die beantragten Unternehmensinsolvenzen um alarmierende 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Wirtschaftsministerium, das unter der Führung der Ampelregierung steht, versucht die Situation zu beschönigen und schiebt die steigende Insolvenzrate auf sogenannte "Sondereffekte" aus der Corona-Zeit.

Traditionsreiche Unternehmen und Start-ups gleichermaßen betroffen

Nachdem bereits Modeketten wie Hallhuber, Peek & Cloppenburg und Galeria den Gang zum Insolvenzgericht antreten mussten, kommt nun mit Peter Hahn eine weitere bekannte Marke hinzu. Doch nicht nur etablierte Unternehmen sind betroffen. Laut Handelsblatt steigt auch die Zahl der Insolvenzen unter Start-ups auf ein Rekordhoch. Bis Anfang Oktober sind in Deutschland bereits mehr Start-ups pleitegegangen als im gesamten vergangenen Jahr.

Steigende Insolvenzen trotz staatlicher Stützungsmaßnahmen

Das Statistische Bundesamt meldete Mitte Oktober einen Anstieg von Unternehmensinsolvenzen im September um 19,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bereits im Juli 2023 haben die Amtsgerichte 37,4 Prozent mehr beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet als im Juli 2022 - ein Anstieg um mehr als ein Drittel. Das Wirtschaftsministerium verweist auf "Sondereffekte" und betont, die Insolvenzzahlen seien aufgrund der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und umfassender staatlicher Stützungsmaßnahmen in der Corona-Zeit bis Mitte 2022 sehr niedrig gewesen.

Massive Schuldenlast für Gläubiger

Die durchschnittlichen Schulden der insolventen Unternehmen belaufen sich auf fast 1,8 Millionen Euro. Die vermutlichen Forderungen der Gläubiger aus den angezeigten Unternehmensinsolvenzen haben inzwischen ein Volumen von rund 6,7 Milliarden Euro erreicht - ein Jahr zuvor lagen diese noch bei 3,9 Milliarden Euro.

Gedämpfte Aussichten für die deutsche Wirtschaft

Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft sind trübe. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stagnierte im zweiten Quartal dieses Jahres und es wird erwartet, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr schrumpfen wird. Entweder um ,4 Prozent nach Habecks Prognose oder um ,5 Prozent nach dem Internationalen Währungsfonds.

Die Frage bleibt: Handelt es sich wirklich nur um "Sondereffekte" oder steht die deutsche Wirtschaft vor einer Insolvenzwelle? Die Antwort darauf könnte für viele Unternehmen und ihre Mitarbeiter existenziell sein.

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