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18.06.2024
09:04 Uhr

Insa-Umfrage: Ampel-Parteien auf historischem Tiefstand

Insa-Umfrage: Ampel-Parteien auf historischem Tiefstand

Die jüngste Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa zeigt einen dramatischen Vertrauensverlust der Ampel-Koalition in der Wählergunst. Laut der "Bild" (Dienstagausgabe) erreichen die Parteien der Ampel-Koalition ihren bisher schwächsten gemessenen Wert.

SPD und Grüne verlieren weiter an Boden

Wären am kommenden Sonntag Bundestagswahlen, käme die SPD laut Insa nur noch auf 15 Prozent der Stimmen, was einen Rückgang um einen halben Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche bedeutet. Noch schlechter ergeht es den Grünen, die einen ganzen Punkt verlieren und nun bei nur noch 11 Prozent liegen. Die FDP stagniert bei einem stabilen Wert von 5 Prozent.

CDU/CSU und AfD im Aufwind

Im Gegensatz dazu verzeichnet die Union aus CDU und CSU einen Zugewinn von einem Prozentpunkt und erreicht damit 31 Prozent. Auch die AfD kann einen Punkt zulegen und kommt auf 17 Prozent. Insa-Chef Hermann Binkert kommentierte gegenüber der "Bild": "Die Union ist so stark wie die drei Ampel-Parteien zusammen. Eine Ampel-Koalition wäre nach Neuwahlen nicht mehr möglich."

Politische Konsequenzen

Diese Umfrageergebnisse werfen ein bezeichnendes Licht auf die aktuelle politische Landschaft in Deutschland. Die sinkende Zustimmung für die Ampel-Parteien könnte als deutliche Kritik der Bürger an der Regierungsarbeit verstanden werden. Insbesondere die Grünen, die sich oft als moralische Instanz darstellen, scheinen immer mehr an Rückhalt zu verlieren. Auch die SPD, die einst als Volkspartei galt, kämpft mit einem dramatischen Vertrauensverlust.

Traditionelle Werte und wirtschaftliche Stabilität

Die gestiegene Zustimmung für CDU/CSU und AfD könnte ein Indiz dafür sein, dass die Bürger sich wieder vermehrt nach traditionellen Werten und wirtschaftlicher Stabilität sehnen. Diese Parteien scheinen derzeit besser in der Lage zu sein, das Vertrauen der Wähler zu gewinnen und ihre Sorgen ernst zu nehmen.

Methodik der Umfrage

Für den Insa-Meinungstrend im Auftrag der "Bild" wurden vom 14. bis zum 17. Juni 2024 insgesamt 2.010 Bürger befragt. Diese repräsentative Erhebung gibt einen detaillierten Einblick in die aktuelle Stimmungslage der deutschen Wählerschaft.

Die Ergebnisse dieser Umfrage könnten weitreichende politische Konsequenzen haben. Es bleibt abzuwarten, wie die Parteien auf diese alarmierenden Zahlen reagieren werden und welche Maßnahmen sie ergreifen, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.

Foto: Ampel-Minister (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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