Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
13.11.2023
08:05 Uhr

Importiertes Flüssiggas (LNG): Ein Wolf im Schafspelz der Klimapolitik?

Importiertes Flüssiggas (LNG): Ein Wolf im Schafspelz der Klimapolitik?

Die jüngsten Forschungsergebnisse des Methan-Forschers Robert W. Howarth von der Cornell University werfen ein neues Licht auf die vermeintlich "grüne" Energiequelle Flüssiggas (LNG). Laut seiner noch nicht veröffentlichten Studie ist es deutlich klimaschädlicher, Energie aus importiertem LNG zu gewinnen, als auf das Verfeuern von herkömmlicher Kohle zu setzen. Ein Ergebnis, das den Befürwortern der Energiewende und der aktuellen Klimapolitik schwer im Magen liegen dürfte.

Methan-Leckagen als Hauptursache

Howarth hat Methan-Leckagen in der Lieferkette als Hauptursache für die hohen Treibhausgasemissionen von LNG identifiziert. Dies umfasst alle Etappen vom Fracking über die Reinigung, die Verflüssigung bis hin zum Transport über die Weltmeere. Selbst unter Berücksichtigung modernster Schiffe und kürzesten Routen sind die Emissionen laut Howarth "um mindestens 24 Prozent höher", als wenn Steinkohle verwendet würde. Im schlimmsten Fall könnten die Emissionen sogar um 274 Prozent höher sein. Ein alarmierendes Ergebnis, das die Frage aufwirft, ob wir uns wirklich auf dem richtigen Weg in eine grüne Zukunft befinden.

US-Klimapolitik in der Kritik

Die aktuellen Forschungsergebnisse könnten auch für US-Präsident Joe Biden unangenehm werden. Die US-Zeitschrift "The Newyorker" sieht in den Zahlen des Wissenschaftlers den Nachweis für eine fehlgeleitete Klimapolitik der US-Regierung. In den USA werden die LNG-Exportkapazitäten deutlich ausgeweitet, auch wegen der hohen Nachfrage aus Deutschland. Ein Vorgehen, das den Klimaschutzzielen der US-Regierung zuwiderläuft.

Bundesregierung und EU unter Handlungsdruck

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht durch die Forschungsergebnisse den Handlungsdruck auf Bundesregierung und Europäische Union gestiegen. In Brüssel wird in wenigen Tagen über schärfere Regeln für Methan-Emissionen aus der Öl- und Gaswirtschaft abgestimmt. Doch angesichts der neuen Erkenntnisse muss man sich fragen, ob das ausreicht.

Es ist an der Zeit, dass die Politik ihre scheinbar grünen Scheuklappen ablegt und die Realität der vermeintlich sauberen Energiequellen kritisch hinterfragt. Denn wie Howarths Studie zeigt, könnten wir uns mit der aktuellen Klimapolitik auf einem gefährlichen Irrweg befinden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“