Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
22.11.2024
06:52 Uhr

Grünes Prestigeprojekt vor dem Aus: Northvolt kämpft ums Überleben

Grünes Prestigeprojekt vor dem Aus: Northvolt kämpft ums Überleben

Ein weiteres industriepolitisches Vorzeigeprojekt der Ampelregierung steht vor dem Scheitern. Der schwedische Batteriehersteller Northvolt, den Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck noch zu Jahresbeginn als Paradebeispiel seiner Industriestrategie präsentierte, musste nun in den USA Gläubigerschutz beantragen.

Dramatische finanzielle Schieflage trotz Millionensubventionen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Dem 2015 gegründeten Unternehmen stehen bei Schulden von nahezu sechs Milliarden US-Dollar gerade einmal liquide Mittel von 30 Millionen Dollar zur Verfügung - ein Betrag, der gerade einmal die Kosten einer Woche decken würde. Diese dramatische Entwicklung ereignet sich, obwohl die Bundesregierung das Unternehmen bereits mit Subventionen in Höhe von 700 Millionen Euro unterstützt hat.

Chronik eines absehbaren Scheiterns

Die aktuelle Krise kommt keineswegs überraschend. Seit seiner Gründung konnte Northvolt noch nie einen Jahresgewinn verzeichnen. Die Produktionsqualität der Batteriezellen für Elektrofahrzeuge ließ offenbar derart zu wünschen übrig, dass selbst namhafte deutsche Automobilhersteller wie BMW ihre millionenschweren Aufträge zurückzogen.

Fragwürdige politische Entscheidungen

"Die Industriestrategie geht auf" - mit diesen Worten lobte sich Wirtschaftsminister Habeck noch zu Jahresbeginn beim NDR für die Ansiedlung von Northvolt.

Diese Einschätzung erscheint aus heutiger Sicht geradezu grotesk. Während in Schweden bereits tausende Mitarbeiter entlassen werden mussten, verzögert sich der mit großem politischen Tamtam angekündigte Werksbau im schleswig-holsteinischen Heide immer weiter.

Steuerzahler tragen das Risiko

Besonders bedenklich erscheint, dass neben den bereits geflossenen Subventionen auch noch weitere Garantien in Höhe von 200 Millionen Euro im Gespräch sind. Einmal mehr zeigt sich hier das fragwürdige Geschäftsmodell der aktuellen Bundesregierung: Mit Steuergeldern werden industriepolitische Prestigeprojekte gefördert, deren wirtschaftliche Tragfähigkeit von Anfang an zweifelhaft erschien.

Konsequenzen für den Industriestandort Deutschland

Der Fall Northvolt reiht sich nahtlos ein in eine Serie von industriepolitischen Fehlschlägen. Er offenbart die grundlegenden Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland: zu hohe Energiekosten, überbordende Bürokratie und eine ideologiegetriebene Wirtschaftspolitik, die mehr auf politische Symbolprojekte als auf nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung setzt.

Die versprochenen 3.000 Arbeitsplätze in Heide dürften angesichts dieser Entwicklung in weite Ferne rücken. Einmal mehr zeigt sich: Industriepolitik nach Gutsherrenart ist kein tragfähiges Konzept für die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“