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12.03.2024
13:42 Uhr

Grüne Bewegung im Bundestag: Strengere Regulierung von Influencer-Werbung gefordert

Grüne Bewegung im Bundestag: Strengere Regulierung von Influencer-Werbung gefordert

Die Rolle von Influencern als Werbeträger in den sozialen Medien ist unbestritten groß. Sie erreichen Hunderttausende, oft junge Follower auf Plattformen wie TikTok oder Instagram. Doch die Werbepraktiken einiger Influencer, insbesondere im Hinblick auf Finanzprodukte, medizinische Produkte, Glücksspiel und ungesunde Lebensmittel, rücken zunehmend in die Kritik. Die Grünen im Bundestag haben nun eine Initiative gestartet, die auf eine europaweite Regulierung dieser Werbeformen abzielt.

Positionspapier mit Forderungen

In einem Positionspapier, das vom Handelsblatt öffentlich gemacht wurde, fordern die Grünen eine striktere Überwachung und Regulierung des Influencer-Marketings. Die Vorschläge sollen Teil der europäischen Verbraucheragenda 2025 bis 2030 werden und könnten auf dem Digital Services Act (DSA) aufbauen, einem Gesetz, das die digitale Dienstleistungslandschaft in Europa neu ordnen soll.

Schutz der Verbraucher im Vordergrund

Die Vorsitzende des Digitalausschusses des Bundestages, Tabea Rößner, betonte die Notwendigkeit, Verbraucher vor irreführenden und potenziell schädlichen Werbebotschaften zu schützen.

"Eine Harmonisierung der unterschiedlichen Regulierungen im EU-Binnenmarkt ist sinnvoll",
so Rößner. Insbesondere die Beeinflussung von Kindern und Jugendlichen durch Werbung im Internet sei problematisch, da diese dazu neigen, den Konsum ihrer Online-Vorbilder nachzuahmen – oft mit negativen Folgen für die Gesundheit.

Reaktionen aus der Influencer-Branche

Der Bundesverband Influencer Marketing begrüßte den Vorstoß der Grünen. Eine einheitliche europäische Regulierung sei im Interesse aller Beteiligten. Jeanette Okwu, Vorständin des Verbands, erklärte gegenüber dem Handelsblatt, dass dies sowohl den Verbrauchern als auch den Wirtschaftsakteuren zugutekommen würde.

Kritische Betrachtung der politischen Initiative

Während der Schutz der Verbraucher ein ehrenwertes Ziel darstellt, muss auch hinterfragt werden, inwieweit solche Regulierungen die Freiheit der Meinungsäußerung und die unternehmerische Freiheit beeinträchtigen könnten. Die Grünen zeigen hier einen regulatorischen Eifer, der möglicherweise auch die Innovationskraft und das Potenzial des digitalen Marktes einschränken könnte. Es gilt zu bedenken, dass eine zu starke Reglementierung auch negative Auswirkungen auf die dynamische und kreative Wirtschaftsform des Influencer-Marketings haben könnte.

Zukunft des Influencer-Marketings

Die Debatte um die Regulierung von Influencer-Werbung steht erst am Anfang. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Entscheidungen in Deutschland und Europa entwickeln werden und welche Auswirkungen diese auf die digitale Werbelandschaft haben werden. Die Diskussion spiegelt einen generellen Trend wider, in dem die Gesetzgebung versucht, mit der rasanten Entwicklung der digitalen Welt Schritt zu halten – eine Herausforderung, die sowohl Chancen als auch Risiken birgt.

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