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04.09.2024
13:13 Uhr

Goldpreis unter Druck: Wie tief könnte er noch fallen?

Goldpreis unter Druck: Wie tief könnte er noch fallen?

Der Goldpreis zeigt derzeit eine deutliche Abwärtsbewegung, nachdem er in den letzten Wochen eine Top-Bildung durchlaufen hat. Die charttechnische Lage hat sich verändert, was auf eine mögliche Konsolidierung hinweist. Doch wie tief könnte der Goldpreis in den kommenden Wochen noch fallen?

Goldpreis-Entwicklung

In den vergangenen Wochen wurde mehrfach auf die steigenden Risiken einer Goldpreis-Konsolidierung hingewiesen. Am gestrigen Dienstag schloss der Goldpreis im US-Futures-Handel (Dezember-Kontrakt) bei 2.523 US-Dollar pro Unze, was einem Rückgang von 1,2 Prozent im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Der Euro-Goldpreis blieb hingegen nahezu unverändert bei 2.283 Euro.

Charttechnische Analyse

Betrachten wir den Euro-Goldchart per 3. September 2024, so zeichnete sich schon Mitte August eine gewisse Ermüdung der Gold-Rally ab. Auf der Höhe von 2.300 Euro bildete sich mehrfach ein Top, was das Szenario eines „bärischen“ Keils andeutete. Der Goldchart hat den Anfang August etablierten Aufwärtstrend verletzt, und als nächste Unterstützungen dienen nun die Marken von 2.280 Euro und 2.260 Euro. Sollte die Abwärtsdynamik zunehmen, könnte die 50-Tage-Linie bei 2.240 Euro als Ziel dienen.

Marktstimmung

Das Sentiment bewegt sich weiterhin im neutralen Bereich. Mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 53 ist Gold aus Sicht von 14 Tagen weder „überverkauft“ noch „überkauft“. Werte von 30 und 70 bilden hier die definitorischen Grenzen.

Gold in US-Dollar

Der Euro-Goldpreis hat bereits eine Abwärtsbewegung vorgezeichnet, die nun auch die Dollar-Notierung nachvollzieht. Nach Erreichen eines Dreifach-Tops im Bereich von 2.550 US-Dollar kam es zu einem abwärtsseitigen Ausbruch aus dem steigenden Trendkanal. Aktuell befindet sich der Goldchart noch auf der Kante des Mitte April etablierten Aufwärtstrends. Die wichtigsten weiteren Unterstützungen lauten nun 2.510 US-Dollar und 2.480 US-Dollar. Auch hier muss man den 50-Tage-Schnitt bei 2.444 US-Dollar als mögliches Konsolidierungsziel im Auge behalten.

Fazit

Die aktuelle charttechnische Lage deutet darauf hin, dass der Goldpreis kurzfristig weiter unter Druck geraten könnte. Während der Euro-Goldpreis bei 2.280 Euro und 2.260 Euro Unterstützung finden könnte, liegt der Fokus bei der Dollar-Notierung auf den Marken von 2.510 US-Dollar und 2.480 US-Dollar. Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten und gegebenenfalls ihre Strategien anpassen.

Wie immer gilt: Die hier dargestellten Informationen stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger sollte seine Entscheidungen auf Basis umfassender Informationen und individueller Beratung treffen.

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