Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
11.10.2023
14:37 Uhr

Goldkauf der Zentralbanken: Ein Schritt Richtung Entdollarisierung

Die Zentralbanken der Welt setzen weiterhin auf das gelbe Edelmetall und erwerben in Rekordmengen Gold. Dies scheint Teil eines globalen Trends zur Entdollarisierung zu sein, der von Ländern wie China und Russland vorangetrieben wird.

Rekordkäufe von Gold durch Zentralbanken

Seit Anfang 2022 haben die weltweiten Zentralbanken laut State Street Global Advisors, dem viertgrößten Vermögensverwalter der Welt, Rekordmengen an Gold gekauft. Dieser Trend dürfte sich fortsetzen, da die Länder versuchen, sich von einer „übermäßigen Konzentration“ der Reserven im Dollar zu lösen. Im ersten Halbjahr 2023 erwarben die Währungsbehörden der verschiedenen Länder netto 387 Tonnen des Metalls, nachdem sie im gesamten vergangenen Jahr beispiellose 1083 Tonnen erworben hatten.

Die Gründe hinter dem Goldkauf

Neben der Diversifizierung der Reserven zielen die Zentralbanken darauf ab, ihre Bilanzen zu stärken und die Liquidität zu erhöhen, ohne ein zusätzliches Kreditrisiko einzugehen. Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass Gold nach wie vor als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten angesehen wird.

Entdollarisierung: Ein wachsender Trend

Der massive Goldkauf scheint Teil einer breiteren internationalen Bewegung zu sein, die als Entdollarisierung bekannt ist. Das Ziel ist es, die Abhängigkeit vom Dollar im Handel und bei Investitionen zu verringern. Länder wie China und Russland haben sich an die Spitze dieser Bewegung gesetzt. Selbst die BRICS-Staatengruppe hat die Möglichkeit einer gemeinsamen Währung in Erwägung gezogen.

Gold nur ein Aspekt der Entdollarisierung

Der Kauf von Gold ist nur ein Aspekt der Entdollarisierung. Mehrere Länder sind ebenfalls bestrebt, die Rolle ihrer eigenen Währungen bei grenzüberschreitenden Transaktionen zu stärken. China und Indien haben Handelsvereinbarungen getroffen, die in ihren jeweiligen Landeswährungen abgewickelt werden sollen, und Indonesien hat kürzlich eine nationale Task Force gebildet, um die Verwendung lokaler Währungen bei Transaktionen mit Partnerländern auszuweiten.

Die Zukunft der Entdollarisierung

Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete die Entdollarisierung als einen „unumkehrbaren Prozess“, der an Dynamik gewinnt. Während einige Experten die Anti-Dollar-Bestrebungen als wachsende Bedrohung für die US-Währung sehen, haben andere die Bewegung als „unbedeutende Angelegenheit“ abgetan. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend weiterentwickelt und welche Auswirkungen er auf die globale Wirtschaft haben wird.

Fazit

Die Tatsache, dass Zentralbanken weltweit weiterhin Gold in Rekordmengen erwerben, zeigt, dass das Vertrauen in das gelbe Edelmetall ungebrochen ist. Es bleibt ein sicherer Hafen und ein wichtiger Bestandteil der Währungsreserven. Der Trend zur Entdollarisierung könnte dabei eine neue Ära der globalen Wirtschaft einläuten, in der Gold eine noch zentralere Rolle spielen könnte.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“