
Goldaktien: Ein lohnendes Investment oder eine riskante Wette?
Goldaktien sind in den letzten Jahren in den Fokus vieler Anleger gerückt. Doch sind sie wirklich eine sichere und lohnende Investition? Die aktuellen Indizes scheinen dies zu bezweifeln. Der Philadelphia Gold and Silver Index (XAU-Index) liegt fast 50 Prozent unter den Rekordständen von 2011, während der NYSE Arca Gold BUGS Index (HUI-Index) sogar knapp 60 Prozent tiefer notiert. Der Refinitiv Global Gold liegt ebenfalls tiefer als vor einem Jahrzehnt, mit einem Minus von 11 Prozent.
"Die Aktienverwässerung der vergangenen Jahre, die teilweise die rege Geldmengeninflationierung der Notenbanken in den Schatten stellt, ist hierfür sicherlich mitverantwortlich."
Die Autoren einer Gold-Studie halten diese Bewertungsdiskrepanz jedoch für "übertrieben", da sich die fundamentale Verfassung der Branche deutlich verbessert hat. Sie argumentieren, dass es derzeit keinen Mangel an Gründen für ein Investment in Goldaktien gibt.
Goldaktien als gehebeltes Gold
Finanzprofessor Hartmut Walz bezeichnet Goldaktien in seinem Buch "Einfach genial entscheiden in Geld- und Finanzfragen" als eine Art gehebeltes Gold. Steigt der Goldpreis aufgrund anziehender Inflation, könnten Goldaktien noch kräftiger anziehen und ein Portfolio gegen Vermögensverluste absichern.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Kurse von Goldaktien stärker schwanken als der Goldpreis selbst. So brach der HUI-Index zwischen März und November 2008 um zwei Drittel ein, um bis September 2011 um mehr als 20 Prozent über das Vorkrisenniveau zu steigen.
Die Risiken von Goldaktien
Stiftung Warentest warnt vor den Risiken, die mit einem Investment in Goldaktien verbunden sind. "Es gibt wenige Anlageklassen, die kurzfristig ähnlich starke Anstiege aufwiesen", schreiben die Produkttester. "Allerdings birgt ein Investment in Goldminen auch hohe Risiken: Zwischen Dezember 201 und August 2015 fiel der Goldminenindex Refinitiv Global Gold um 70 Prozent."
Wer dennoch auf Goldaktien setzen will, könnte in einen passiven ETF investieren. Diese streuen relativ breit und kosten deutlich weniger als aktive Fonds. In Deutschland sind laut der Vergleichsplattform JustETF sechs entsprechende ETFs zugelassen, die die Aktien aus dem Index tatsächlich halten (physische Replikation) und mindestens 90 Millionen Euro Fondsvermögen aufweisen.
Wer jedoch Anteile an einem ETF erwerben möchte, der zu 100 Prozent physisches Gold hält, muss ein Depot bei einer Schweizer Bank eröffnen. In der EU sind entsprechende ETFs nicht zugelassen.
Die Entscheidung, in Goldaktien zu investieren, sollte daher gut überlegt sein und die individuelle Risikobereitschaft des Anlegers berücksichtigen. Denn trotz aller Chancen birgt das Investment in Goldaktien auch erhebliche Risiken.

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