Gold als sicherer Hafen: Banken sehen glänzende Zukunft
Inmitten der Turbulenzen an den Finanzmärkten und geopolitischen Spannungen, verzeichnen wir eine bemerkenswerte Prognose für das Jahr 2024, die Investoren aufhorchen lässt. Führende US-Großbanken, darunter die Bank of America und JP Morgan, haben ihre Stimme erhoben und erwarten einen erheblichen Anstieg des Goldpreises im kommenden Jahr.
Goldpreis auf festem Boden
Der Goldpreis am Spotmarkt zeigte sich am Freitagvormittag robust und notierte um 10 Uhr mit 2.051 US-Dollar pro Unze, was 1.863 Euro entspricht. Gegenüber dem Vortag verzeichnete das Edelmetall einen Anstieg um rund 0,3 Prozent. Der Abstand zu den historischen Höchstständen vom 1. Dezember ist somit fast geschlossen – in US-Dollar beträgt dieser nur noch 1,1 Prozent und in Euro 2,3 Prozent.
Optimistische Prognosen der Finanzgiganten
Die US-Großbanken legen sich fest: Prognosen von bis zu 2.400 US-Dollar pro Unze Gold strahlen Optimismus aus. Die bevorstehende Zinswende und potenzielle Ölpreis-Turbulenzen werden als Hauptgründe für ein bullisches Szenario für Gold ins Feld geführt.
JP Morgan setzt auf Edelmetalle
JP Morgan hebt Gold und Silber als die Stars des Metallsektors hervor. Die Analysten der Bank sehen den Beginn des Zinssenkungszyklus der Fed und die sinkenden US-Realrenditen als entscheidende Faktoren für einen steigenden Goldpreis im Jahr 2024. Ein Durchschnittspreis von 2.175 US-Dollar pro Unze wird für das vierte Quartal erwartet. "Von allen Metallen sind wir von einer mittelfristigen Aufwärtsprognose für Gold und Silber im Laufe des Jahres 2024 und bis in die erste Hälfte des Jahres 2025 am meisten überzeugt", betont Gregory Shearer von J.P. Morgan.
Bank of America sieht goldene Zeiten
Auch die Bank of America (BoA) veröffentlichte einen bullischen Ausblick für Gold-Aktien, der sich bis in den kommenden Sommer erstrecken könnte. Die Zinswende und geopolitische Konflikte gelten auch hier als die treibenden Kräfte hinter einem steigenden Goldpreis. "Niedrigere Zinsen, gepaart mit einem schwächeren US-Dollar, unterstützen Gold", so ein Bericht aus dem Kitco News, der trotz eines Hackerangriffs auf die Website weiterhin Beachtung findet. Die BoA-Analysten sehen insbesondere einen Zusammenhang mit der Ölpreisentwicklung und dem Nahost-Konflikt. Bei einer Eskalation, die zu Schäden an der Energieinfrastruktur im Nahen Osten führen könnte, könnten die Ölpreise auf über 150 US-Dollar pro Barrel klettern. Unter diesen Umständen könnte der Goldpreis auf 2.400 US-Dollar pro Feinunze ansteigen, lautet die Einschätzung der BoA-Experten.
Die Zeichen stehen auf Gold
Die klaren Aussagen der US-Großbanken unterstreichen die Bedeutung von Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten. Während die Aktienmärkte volatil bleiben und die politische Landschaft unvorhersehbare Wendungen nimmt, scheint Gold einmal mehr seine Stärke als Anlageklasse zu beweisen, die in der Lage ist, Vermögen zu schützen und zu mehren. Investoren, die traditionelle Werte und langfristige Sicherheit schätzen, könnten sich durch diese Prognosen bestätigt sehen, ihre Portfolios mit dem glänzenden Metall zu diversifizieren.
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