
Globalisierung am Ende: HSBC-Chef warnt vor dramatischer Zeitenwende
Die Welt, wie wir sie kannten, steht vor einem fundamentalen Umbruch. Mit dieser beunruhigenden Botschaft sorgt der Vorstandsvorsitzende der HSBC, Sir Mark Tucker, für Aufsehen in der Finanzwelt. Die Globalisierung in ihrer bisherigen Form sei am Ende - eine Einschätzung, die das etablierte Wirtschaftssystem in seinen Grundfesten erschüttert.
Das Ende einer Ära
Die jahrzehntelange Phase der grenzenlosen wirtschaftlichen Verflechtung, die den Wohlstand der westlichen Welt begründete, neigt sich dem Ende zu. Tucker, dessen Bank zu den wichtigsten Akteuren der globalen Handelsfinanzierung zählt, sieht die Welt in einer Phase "tiefer und tiefgreifender Veränderungen". Die geopolitischen Spannungen und Handelskonflikte würden zu einer Neuordnung der Wirtschaftsbeziehungen führen - mit weitreichenden Folgen für den globalen Wohlstand.
Die neue Weltordnung
Besonders brisant: Die aufstrebenden BRICS-Staaten positionieren sich zunehmend als Gegenpol zum westlichen Wirtschaftssystem. Mit der Aufnahme von Iran, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten, Äthiopien und Indonesien formiert sich ein machtvoller Wirtschaftsblock, der die bisherige Dominanz des Westens in Frage stellt. Diese Entwicklung könnte sich als Sargnagel für die bisherige Form der Globalisierung erweisen.
Dramatische Konsequenzen für Deutschland
Für die exportorientierte deutsche Wirtschaft könnten diese Entwicklungen dramatische Folgen haben. Die zunehmende Regionalisierung des Welthandels und die Entstehung neuer Handelsblöcke stellen das bisherige Geschäftsmodell "Made in Germany" fundamental in Frage. Die von der Ampelregierung propagierte grüne Transformation könnte sich in diesem Umfeld als zusätzlicher Wettbewerbsnachteil erweisen.
Warnung vor wirtschaftlichem Abstieg
Die Botschaft des HSBC-Chefs ist eindeutig: Die Welt steht vor einer Zeitenwende. Die bisherigen Erfolgsrezepte der Globalisierung haben ausgedient. Wer in diesem Umfeld nicht rechtzeitig die Weichen neu stellt, droht ins wirtschaftliche Abseits zu geraten. Eine Warnung, die besonders in Deutschland Gehör finden sollte, wo man noch immer am überholten Modell der grenzenlosen Globalisierung festhält.
Die Balance der wirtschaftlichen Macht hat sich verschoben, und was früher nachhaltig war, ist es heute nicht mehr.
Diese Worte Tuckers sollten besonders in Berlin als Weckruf verstanden werden. Während andere Länder und Regionen sich bereits auf die neue Weltordnung einstellen, verharrt Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen um Gender-Sternchen und Klimakleber. Es wird höchste Zeit für eine Rückbesinnung auf wirtschaftliche Realitäten und nationale Interessen.

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