Gas-Schock für die EU: Russische Exporte steigen trotz Sanktionen deutlich an
In einer für die EU-Sanktionspolitik äußerst peinlichen Entwicklung vermeldet Russland einen deutlichen Anstieg seiner Gasexporte nach Europa. Wie der russische Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak mitteilte, seien die Lieferungen im Jahr 2024 um bis zu 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Eine Entwicklung, die die Wirksamkeit der westlichen Sanktionspolitik erneut infrage stellt.
Europas gescheiterte Energiepolitik
Die selbsternannten Energieexperten in Brüssel und Berlin dürften diese Nachricht mit großem Unbehagen zur Kenntnis nehmen. Denn während man dem europäischen Bürger jahrelang erzählte, man würde sich von russischen Energieimporten unabhängig machen, sprechen die Zahlen eine andere Sprache: Über 50 Milliarden Kubikmeter Gas wurden allein in den ersten elf Monaten geliefert - und das trotz aller politischen Spannungen.
Die unbequeme Wahrheit über Russlands Gaslieferungen
Besonders pikant erscheint die Tatsache, dass etwa die Hälfte des russischen Gases weiterhin durch die Ukraine fließt - ausgerechnet durch jenes Land, das sich im Krieg mit Russland befindet. Der bestehende Transitvertrag läuft Ende des Jahres aus, und Kiew hat bereits angekündigt, diesen nicht verlängern zu wollen. Eine Entscheidung, die die energiepolitische Abhängigkeit Europas erneut in den Fokus rückt.
Das Märchen von der "grünen" Energiewende
Während die deutsche Ampelregierung weiterhin von ihrer ideologisch getriebenen Energiewende träumt, zeigt die Realität ein anderes Bild: Russisches Gas bleibt aufgrund seiner Kosteneffizienz und der bestehenden Infrastruktur schlicht unverzichtbar. Nowak betont nicht ohne Häme die ökologischen Vorteile und wirtschaftliche Effizienz des russischen Gases.
Die fragwürdige Zukunft der europäischen Energieversorgung
Die EU verkündet zwar vollmundig, sich bis 2027 komplett von russischem Gas lösen zu wollen - ein Plan, der angesichts der aktuellen Entwicklungen mehr als unrealistisch erscheint. Stattdessen steigen sogar die Importe von russischem Flüssigerdgas (LNG), für das bislang noch keine Sanktionen vorgesehen sind.
Die steigenden Gasimporte aus Russland offenbaren das komplette Versagen der europäischen Energiepolitik. Während man dem Bürger Verzicht predigt und die Wirtschaft mit überzogenen Klimaauflagen gängelt, fließt das russische Gas munter weiter.
Die Zahlen sprechen für sich: Nach einem Einbruch der Pipeline-Gaslieferungen um 55,6 Prozent im Jahr 2023 rechnen Experten nun wieder mit einem Anstieg auf etwa 32 Milliarden Kubikmeter. Eine Entwicklung, die zeigt, wie weit Wunsch und Wirklichkeit in der europäischen Energiepolitik auseinanderklaffen.
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