Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
27.11.2023
08:33 Uhr

Firmenflucht aus Deutschland: Der "kranke Mann Europas" verliert an Attraktivität

Firmenflucht aus Deutschland: Der "kranke Mann Europas" verliert an Attraktivität

In einer alarmierenden Entwicklung scheinen deutsche Unternehmen massiv das Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland zu verlieren. Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Deloitte und des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) planen zahlreiche Firmen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Dies ist eine direkte Folge der hohen Energiepreise und der ausufernden Bürokratie in Deutschland.

Auslagerung der Produktion ins Ausland

Die Studie zeigt, dass bereits mehr als zwei Drittel der befragten Unternehmen Teile ihrer Wertschöpfungskette ins Ausland verlagert haben. Besonders betroffen sind Schlüsselbranchen wie der Maschinenbau, der Automobilsektor und die Industriegüterproduktion. 65 Prozent der Befragten in diesen Wirtschaftszweigen erwarten, dass Deutschland in den nächsten drei Jahren an Attraktivität gegenüber anderen Regionen verlieren wird. "Das Vertrauen in den Standort Deutschland ist erschüttert", erklärt Deloitte-Industrieexperte Florian Ploner.

Deindustrialisierung und Pessimismus

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich in den vergangenen sechs Monaten weiter verschlechtert. "Wir sehen eine Deindustrialisierung", bilanziert Ploner. Die hohen Energiekosten und die Bürokratie sind die Hauptgründe für die Abwanderung von Unternehmen. Weitere Faktoren sind niedrigere Löhne, ein besseres Marktumfeld und weniger Bürokratie im Ausland.

Deutschland im internationalen Vergleich

Im internationalen Vergleich wird Deutschland zunehmend unattraktiv. Nur noch 20 Prozent der Befragten glauben, dass Deutschland im internationalen Vergleich zulegen wird. BDI-Präsident Siegfried Rosswurm warnt: "Wir verlieren Unternehmen, wir verlieren Wertschöpfung".

Zukünftige Produktionsstandorte

Die Unternehmen zieht es vor allem nach Asien und in die USA. Innerhalb der EU sind Polen, Rumänien und Tschechien besonders attraktive Produktionsstandorte. Rosswurm weist darauf hin, dass die Strompreise in Deutschland dreimal so hoch sind wie in anderen europäischen Ländern, was einen "riesengroßen Nachteil" darstellt.

Stimmung im Mittelstand

Auch im Mittelstand ist die Stimmung frostig. Eine Umfrage der DZ Bank zeigt, dass 81 Prozent der befragten Unternehmen der Meinung sind, dass Deutschland an Wettbewerbsfähigkeit verloren hat. Fast die Hälfte ist davon überzeugt, dass Deutschland der "kranke Mann Europas" ist.

Die aktuellen Entwicklungen sind ein alarmierendes Zeichen für die deutsche Wirtschaft und Politik. Es ist dringend notwendig, dass die Regierung Maßnahmen ergreift, um das Vertrauen der Unternehmen wiederzugewinnen und Deutschland als attraktiven Wirtschaftsstandort zu stärken.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“