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09.01.2025
21:29 Uhr

Feuerwehr in Los Angeles überfordert: Luxusvillen der Stars brennen lichterloh

Feuerwehr in Los Angeles überfordert: Luxusvillen der Stars brennen lichterloh

Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien haben die Metropole Los Angeles fest im Griff und offenbaren dabei schonungslos die mangelnde Vorbereitung der örtlichen Feuerwehr. Während die Flammen unaufhaltsam durch die noblen Wohnviertel der Reichen und Schönen ziehen, kämpfen die Einsatzkräfte einen aussichtslosen Kampf gegen die Naturgewalt.

Historische Dimension der Zerstörung

Mit einer bereits verwüsteten Fläche von 16.000 Hektar haben die aktuellen Brände schon jetzt eine historische Dimension erreicht. Mehr als 2.000 Gebäude wurden bereits ein Raub der Flammen - eine erschreckende Bilanz, die das "Sayre Fire" von 2008 mit damals 489 zerstörten Anwesen in den Schatten stellt. Besonders bitter: Fünf Menschen haben in den Flammen bereits ihr Leben verloren.

Feuerwehrführung in der Kritik

Während die Flammen ungebremst wüten, werden erste kritische Stimmen laut. Der bekannte Schauspieler James Woods erhebt schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen. Besonders Feuerwehrchefin Kristin Crowley steht in der Kritik. Statt die Einsatzbereitschaft ihrer Truppe zu stärken, habe sie sich lieber mit Diversitätsprogrammen beschäftigt. Die mangelhafte Vorbereitung auf solche Katastrophenszenarien rächt sich nun bitter.

Hollywood-Elite auf der Flucht

Die Prominenten-Enklave in den Hollywood Hills gleicht mittlerweile einem Kriegsgebiet. Mehr als 130.000 Menschen wurden bereits evakuiert, darunter zahlreiche Stars wie Jamie Lee Curtis und Mandy Moore. Besonders hart traf es Paris Hilton, Mark Hamill und Billy Crystal - ihre Luxusanwesen wurden bereits ein Raub der Flammen. Auch das Haus von Anthony Hopkins soll bis auf die Grundmauern niedergebrannt sein.

Infrastruktur völlig überfordert

Die Situation wird durch mehrere Faktoren dramatisch verschärft: Die berüchtigten Santa-Ana-Winde fegen mit Geschwindigkeiten von über 100 Kilometern pro Stunde durch die Region und verwandeln jeden kleinen Brandherd in ein Inferno. Gleichzeitig macht die chronische Wasserknappheit in der Stadt eine effektive Brandbekämpfung nahezu unmöglich. Ein Feuerwehrsprecher räumte gegenüber der BBC bereits ein, dass man keine Möglichkeit mehr sehe, das Feuer einzudämmen.

"Alles auf einmal zu verlieren, ist eine Prüfung für die Seele", schrieb James Woods auf Twitter, nachdem er sein Haus aufgeben musste.

Während die Ermittlungen zur Brandursache noch laufen, zeigt sich einmal mehr: Die Infrastruktur der Millionenmetropole Los Angeles ist den Herausforderungen des Klimawandels nicht gewachsen. Eine bittere Erkenntnis, die nun ausgerechnet die Bewohner der exklusivsten Wohnlagen der Stadt zu spüren bekommen.

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