
Fed-Chef Powell schlägt Alarm: US-Zollpolitik könnte Wirtschaft in die Knie zwingen
In einer bemerkenswerten Rede hat der Chef der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, düstere Prognosen für die amerikanische Wirtschaft gezeichnet. Die von der Trump-Administration verhängten Zollerhöhungen könnten weitreichendere Folgen haben als bislang angenommen - eine Warnung, die an den Finanzmärkten für erhebliche Unruhe sorgte.
Inflation und Wachstumsschwäche drohen
Bei seinem Auftritt in Chicago nahm Powell kein Blatt vor den Mund: Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Zollpolitik dürften "deutlich größer als erwartet" ausfallen. Besonders alarmierend seien die Aussichten auf eine steigende Inflation bei gleichzeitig schwächelndem Wirtschaftswachstum - eine toxische Kombination, die Erinnerungen an die Stagflation der 1970er Jahre weckt.
Der Kampf zwischen Trump und der Fed spitzt sich zu
Das ohnehin schon angespannte Verhältnis zwischen dem Fed-Chef und dem US-Präsidenten dürfte sich durch diese Äußerungen weiter verschlechtern. Trump, bekannt für seine impulsive Art, hatte Powell in der Vergangenheit bereits mehrfach öffentlich angegriffen und ihn sogar als "Dummkopf" bezeichnet. Der Präsident fordert vehement Zinssenkungen, während die Fed standhaft bleibt und den Leitzins in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belässt.
Trumps erratische Zollpolitik verunsichert die Märkte
Die jüngsten Entwicklungen in der amerikanischen Handelspolitik gleichen einer Achterbahnfahrt: Erst verkündete Trump einen Mindestzollsatz von zehn Prozent für alle Handelspartner, wobei einige Länder - darunter die EU mit 20 Prozent - noch härter getroffen wurden. Nur eine Woche später folgte eine überraschende "Pause" von 90 Tagen, allerdings unter Beibehaltung des Mindestsatzes. Diese unberechenbare Politik hat bereits zu massiven Kurseinbrüchen an den Börsen geführt.
Keine Rettung durch die Fed in Sicht
Interessanterweise erteilte Powell auch Spekulationen über einen möglichen "Fed put" - also das Eingreifen der Notenbank bei einem Markteinbruch - eine klare Absage. Diese Haltung wurde von Marktteilnehmern als "falkenhaft" interpretiert und führte zu weiteren Kursverlusten an der Wall Street.
Die nächste Leitzinsentscheidung steht im Mai an, und trotz des massiven Drucks aus dem Weißen Haus erwarten Experten keine Änderung der Fed-Politik. Powell scheint entschlossen, seinen Kurs der geldpolitischen Stabilität fortzusetzen - auch wenn dies bedeutet, sich weiterhin dem Zorn des Präsidenten auszusetzen.
"Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass es sich um einen einmaligen Preisanstieg handelt und nicht um etwas, das zu einem kontinuierlichen Inflationsprozess wird"
Diese Worte Powells verdeutlichen die Gratwanderung, vor der die Fed steht: Einerseits muss sie die Inflation im Zaum halten, andererseits darf sie das Wirtschaftswachstum nicht abwürgen. Eine Aufgabe, die durch die unberechenbare Handelspolitik der Trump-Administration nicht einfacher wird.
Fazit: Turbulenzen voraus
Die kommenden Monate dürften für die US-Wirtschaft zur Bewährungsprobe werden. Die Kombination aus aggressiver Zollpolitik, steigender Inflation und einem möglicherweise verlangsamten Wirtschaftswachstum könnte sich als explosiver Mix erweisen. Die Märkte haben bereits nervös auf diese Entwicklungen reagiert - und das könnte erst der Anfang sein.

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