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22.05.2023
10:09 Uhr

Meta zahlt Rekordstrafe von 1,2 Milliarden Euro: Facebook erneut in der Datenschutz-Kritik

Der Tech-Riese Meta, ehemals Facebook Inc., muss sich mit einer massiven Strafe von 1,2 Milliarden Euro auseinandersetzen, die aufgrund von Verstößen gegen das EU-Datenschutzrecht verhängt wurde. Zudem verlangt die irische Datenschutzkommission, dass das Unternehmen die Übermittlung von Nutzerdaten in die USA aussetzt. Laut der „Financial Times“ wurden von der Kommission erhebliche Verstöße gegen Sicherheitsvorkehrungen bei der Datenübermittlung zwischen Europa und den USA festgestellt.

Verletzung der Grundrechte und -freiheiten der Nutzer

Die Vorwürfe konzentrieren sich darauf, dass Meta bei der Datenübermittlung nicht genügend Rücksicht auf „die Risiken für die Grundrechte und -freiheiten“ der Nutzer genommen hat. Dies steht im Widerspruch zu einem früheren Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), das eine angemessene Berücksichtigung dieser Risiken forderte. Meta wurde nun eine Frist von fünf Monaten eingeräumt, um die Übermittlung von personenbezogenen Daten in die USA auszusetzen, und sechs Monate, um die Verarbeitung personenbezogener Daten aus dem EU-Raum komplett einzustellen.

Metas Präsident kritisiert Entscheidung

Nick Clegg, Metas Präsident für globale Angelegenheiten, zeigte sich verständlicherweise unzufrieden mit der Entscheidung und äußerte sich kritisch: „Diese Entscheidung ist fehlerhaft, ungerechtfertigt und schafft einen gefährlichen Präzedenzfall für die zahllosen anderen Unternehmen, die Daten zwischen der EU und den USA übermitteln“.

Facebooks Datenschutzprobleme: Eine lange Geschichte

Facebook, eine der wichtigsten Plattformen von Meta, hat in der Vergangenheit mehrfach negative Schlagzeilen in Bezug auf Datenschutzverletzungen gemacht. Eine der bekanntesten Affären war der Cambridge-Analytica-Skandal im Jahr 2018, bei dem persönliche Daten von Millionen von Facebook-Nutzern ohne deren Zustimmung gesammelt und für politische Werbezwecke verwendet wurden. Infolgedessen verhängte die US-amerikanische Federal Trade Commission im Jahr 2019 eine fünf Milliarden Dollar Strafe gegen das Unternehmen.

Die Auswirkungen auf den Datenschutz und die Wirtschaft

Die jüngste Entscheidung der irischen Datenschutzkommission hat nicht nur Auswirkungen auf Meta, sondern könnte auch weitreichende Konsequenzen für den Datenschutz und die Wirtschaft haben. Wenn andere Unternehmen ähnlichen Forderungen nachkommen müssen, könnte dies den internationalen Datenaustausch erheblich beeinträchtigen und den Handel sowie die Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA erschweren.

„Diese Entscheidung ist fehlerhaft, ungerechtfertigt und schafft einen gefährlichen Präzedenzfall für die zahllosen anderen Unternehmen, die Daten zwischen der EU und den USA übermitteln“ – Nick Clegg, Metas Präsident für globale Angelegenheiten

Zukunft von Meta und Datenschutz in der digitalen Welt

Die Rekordstrafe und die Forderung, die Datenübermittlung in die USA auszusetzen, stellen Meta vor große Herausforderungen. Obwohl das Unternehmen in der Vergangenheit bereits erhebliche Strafen gezahlt hat, zeigt die aktuelle Situation, dass Datenschutzverletzungen weiterhin ein ernsthaftes Problem darstellen. Es bleibt abzuwarten, wie Meta auf die Forderungen der irischen Datenschutzkommission reagiert und welche Auswirkungen dies auf den Datenschutz und die Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA haben wird.

In einer zunehmend digitalisierten Welt ist der Schutz der persönlichen Daten von Nutzern von größter Bedeutung. Die aktuellen Ereignisse werfen erneut die Frage auf, wie Unternehmen wie Meta künftig den Datenschutz gewährleisten und das Vertrauen der Nutzer zurückgewinnen können.

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