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12.01.2025
20:28 Uhr

EZB und Bundesbank: Fehlprognosen offenbaren ideologische Inflationsängste

EZB und Bundesbank: Fehlprognosen offenbaren ideologische Inflationsängste

Die jüngsten Inflationszahlen für Deutschland haben die düsteren Prognosen der etablierten Finanzinstitutionen deutlich widerlegt. Mit einer Jahresinflationsrate von lediglich 2,2 Prozent für 2024 liegt Deutschland nahe am Zielkorridor der Europäischen Zentralbank - ein Schlag ins Gesicht für all jene Kassandrarufer, die noch vor kurzem das Inflationsgespenst an die Wand malten.

Bundesbank und EZB: Chronisch falsche Prognosen

Besonders blamabel steht die Deutsche Bundesbank da, die für 2024 eine Inflationsrate von satten 4,1 Prozent vorhergesagt hatte. Selbst ihre Prognose für 2025 von 2,8 Prozent wurde bereits jetzt deutlich unterschritten. Die EZB bewegte sich mit ihrer Septemberprognose 2023 von 3,2 Prozent für 2024 auf ähnlich realitätsfernem Terrain.

Die wahren Motive hinter der Inflationsphobie

Es drängt sich der Verdacht auf, dass hinter der systematischen Überschätzung der Inflationsgefahren mehr steckt als bloße Inkompetenz. Finanzmarktakteure profitieren von hohen Zinsen - ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Die mediale Verstärkung dieser Inflationsängste schafft dabei ein Klima, in dem sich selbst die Politik kaum noch traut, die restriktive Geldpolitik der Notenbanken zu hinterfragen.

Industrieproduktion im Sinkflug

Während sich die Notenbanker weiter an ihrer Inflationsphobie festklammern, zeichnet die Realwirtschaft ein völlig anderes Bild: Die Erzeugerpreise stagnieren seit Anfang 2023, die Industrieproduktion ist europaweit rückläufig. Deutschland trifft es dabei besonders hart - von Wirtschaftswachstum keine Spur.

Fatale Konsequenzen der Hochzinspolitik

Die aktuelle Zinspolitik mit Sätzen deutlich über drei Prozent wirkt wie ein Würgegriff für die Wirtschaft. Die viel diskutierte "neutrale" Zinsrate von zwei Prozent erscheint vor diesem Hintergrund wie ein akademischer Elfenbeinturm-Diskurs, der mit der wirtschaftlichen Realität nichts zu tun hat.

Ohne mutige staatliche Investitionen und eine Abkehr von der dogmatischen Sparpolitik droht Deutschland ein weiteres Jahr der wirtschaftlichen Stagnation. Doch statt die notwendigen Konsequenzen zu ziehen, verliert sich die Politik in kleinteiligen Maßnahmen und dem ewigen Mantra der "schwarzen Null".

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die vermeintliche Inflationsgefahr war ein Phantom, das nun teuer bezahlt werden muss - mit Wirtschaftsschwäche und verpassten Chancen für Deutschlands Zukunft.

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