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15.09.2023
12:43 Uhr

Explosion der Kosten: Die Bundeswehr im Heizdilemma

Die erhöhten Kosten für Öl und Gas sowie die anfallenden Milliardenkosten für Sanierungen stellen die Bundeswehr vor eine große Herausforderung. Einem Experten zufolge fehlt das Geld für die Rüstung. Viele der Bundeswehrliegenschaften sind in einem sanierungsbedürftigen Zustand und werden vorwiegend mit Gas beheizt.

Gesetzliche Anforderungen und Auswirkungen

Die neue Heizungsstandards, die bald für Deutschland gelten, betreffen auch die Bundeswehr. Das Heizungsgesetz („GEG“) der Ampelkoalition wurde letzte Woche vom Bundestag verabschiedet. Wie viele Heizungen in den kommenden Jahren ausgetauscht werden müssen, kann die Bundeswehr noch nicht abschätzen.

Die Unklarheit könnte auch daran liegen, dass die neuen Regeln für Bestandsbauten auf einer kommunalen Wärmeplanung (Fernwärme-Angebote) basieren. Diese Übersichten müssen in Großstädten erst ab Mitte 2026 und für die restlichen Kommunen ab Mitte 2028 vorliegen.

Priorisierung der Bauvorhaben

Aus dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr hieß es, dass die Priorisierung der Bauvorhaben anhand verschiedener Kriterien erfolgt. Dabei steht der allgemeine Gebäudezustand im Vordergrund. Die energetisch schlechtesten und am stärksten sanierungsbedürftigen Gebäude erhalten dabei die höchste Priorität.

Heizkosten steigen kontinuierlich

Im Jahr 2022 wurde bei der Bundeswehr hauptsächlich mit Erdgas (54,54 %) geheizt. Heizöl (20,53 %) und Fernwärme (17,32 %) folgten als weitere Wärmequellen. Die Kosten stiegen von 139,9 Millionen Euro im Jahr 2017 auf vorläufig 179,8 Millionen Euro im Jahr 2022.

Der Sanierungsbedarf liegt laut BILD-Informationen im Milliardenbereich. Andreas Schwarz, SPD-Haushaltsexperte, kritisiert, dass die Bundeswehr einer der größten Energieverbraucher in Deutschland ist. Er fordert ein Sanierungsprogramm, um Energie einzusparen und selbst Energie zu erzeugen.

Sanierungsbedarf und Vorbildfunktion

Schwarz betont zudem die Vorbildfunktion des Staates: "Der Staat verlangt den Menschen im Land viel im Hinblick auf die Erreichung der Klimaziele ab. Er könnte selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Das schafft Glaubwürdigkeit, Akzeptanz und Vertrauen."

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte diese Woche die Wichtigkeit von Sanierungen von Bundeswehrkasernen betont. An den rund 150 Liegenschaften der Bundeswehr seien die „Spuren des Sparkurses“ der vergangenen Jahre teilweise deutlich zu sehen, sagte Pistorius.

Fazit

Die Heizkostenproblematik der Bundeswehr ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die derzeitige Ampelregierung den Bürgern und Institutionen des Landes unnötige finanzielle Belastungen aufbürdet. Es bleibt abzuwarten, wie die Bundeswehr diese Herausforderung bewältigen wird und welche Auswirkungen dies auf die Rüstungsausgaben haben wird.

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