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11.04.2025
10:16 Uhr

EU verschärft Gangart: Massive Strafen für Tech-Giganten aus den USA stehen bevor

Die Europäische Union zeigt sich kampfbereit und kündigt ein hartes Durchgreifen gegen die übermächtigen US-Technologiekonzerne an. Die für den digitalen Bereich zuständige EU-Kommissions-Vizepräsidentin Henna Virkkunen machte unmissverständlich klar, dass mehrere Verfahren gegen Branchenriesen wie Apple, Meta und X kurz vor dem Abschluss stünden. Der Ton aus Brüssel wird dabei zusehends schärfer.

Wettbewerbsverstöße und fragwürdiger Umgang mit illegalen Inhalten

Die finnische Politikerin ließ keinen Zweifel daran, dass die EU-Kommission fest entschlossen sei, ihre Regeln rigoros durchzusetzen. Die anhängigen Verfahren, die sich vornehmlich um Wettbewerbsverstöße und den laschen Umgang mit illegalen Inhalten drehen, sollen in den kommenden Wochen zum Abschluss gebracht werden. Beobachter rechnen mit empfindlichen Strafen für die Tech-Giganten.

US-Vorwürfe der Handelsbarrieren entschieden zurückgewiesen

Besonders interessant ist die Reaktion Virkkunnens auf die jüngsten Anschuldigungen aus Washington. Der Wirtschaftsberater des US-Präsidenten Donald Trump, Peter Navarro, hatte die europäische Tech-Regulierung als eine Form des "lawfare" bezeichnet - ein Begriff, der kriegerische Auseinandersetzungen mit juristischen Mitteln beschreibt. Die EU-Kommissarin konterte diese Vorwürfe mit bemerkenswerter Schärfe: Die europäischen Vorschriften seien keineswegs Handelshemmnisse, sondern würden gleichermaßen für alle Unternehmen gelten - egal ob europäisch, amerikanisch oder chinesisch.

Drohende Digitalsteuer als Trumpf im Handelsstreit

Im Schatten dieser Auseinandersetzung schwebt die Androhung einer europäischen Digitalsteuer. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hatte bereits durchblicken lassen, dass Europa im Zollkonflikt mit den USA zu harten Vergeltungsmaßnahmen bereit sei. Eine Abgabe auf digitale Dienstleistungen amerikanischer Unternehmen stehe dabei ganz oben auf der Liste möglicher Gegenmaßnahmen.

90-Tage-Frist als letzte Chance für Verhandlungen

Nachdem Trump überraschend eine 90-tägige Aussetzung der von ihm angedrohten "reziproken" Zölle verkündet hatte, zeigt sich auch die EU-Kommission verhandlungsbereit. Diese Zeitspanne soll nun intensiv genutzt werden, um zu einer ausgewogenen Lösung zu kommen. Dennoch macht Virkkunen unmissverständlich klar: Europa sei jederzeit bereit, seine Industrien und Bürger zu schützen, sollten die Verhandlungen scheitern.

Analyse und Ausblick

Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die zunehmende Entfremdung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten. Während die EU-Kommission versucht, die Macht der Tech-Giganten einzudämmen und faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen, sieht die US-Regierung darin einen Angriff auf ihre wirtschaftlichen Interessen. Es wird sich in den kommenden Wochen zeigen, ob der diplomatische Drahtseilakt gelingt oder ob wir Zeugen einer weiteren Eskalation im transatlantischen Wirtschaftskonflikt werden.

Die Entschlossenheit der EU-Kommission, gegen die Marktmacht der amerikanischen Tech-Konzerne vorzugehen, ist dabei durchaus zu begrüßen. Zu lange schon haben diese Unternehmen die europäischen Märkte dominiert und dabei oftmals europäische Werte und Regeln missachtet. Es wird höchste Zeit, dass hier klare Grenzen gezogen werden - zum Schutz europäischer Verbraucher und Unternehmen.

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