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30.12.2024
18:04 Uhr

EU-Regulierungswahn erreicht neue Dimension: Traditionelle Baumwollkleidung vor dem Aus

EU-Regulierungswahn erreicht neue Dimension: Traditionelle Baumwollkleidung vor dem Aus

Die Brüsseler Bürokraten haben offenbar noch nicht genug Verbote und Regularien erlassen. Nun gerät auch die jahrhundertealte Tradition der Baumwollverarbeitung ins Visier der selbsternannten Klimaretter. Bis zum Jahr 2030 sollen Textilien in der Europäischen Union weitgehend recycelbar und kreislauffähig sein - ein ambitioniertes Ziel mit möglicherweise verheerenden Folgen für die Textilindustrie und Verbraucher.

Ideologiegetriebene Nachhaltigkeitspolitik bedroht bewährtes Naturprodukt

Die EU-Technokraten haben in ihrer grenzenlosen Weisheit entschieden, dass der Wasserverbrauch bei der Baumwollproduktion zu hoch sei. Rund 10.000 Liter Wasser würden für die Herstellung eines einzigen Kilogramms Baumwolle benötigt. Auch der Einsatz von Chemikalien wird von den selbsternannten Umweltschützern kritisch gesehen. Diese einseitige Betrachtungsweise könnte nun das Ende eines der wichtigsten Naturmaterialien in der europäischen Modeindustrie bedeuten.

Realitätsferne Recycling-Vorgaben

Die technischen Eigenschaften der Baumwollfasern entsprechen nicht den überzogenen EU-Anforderungen an die Kreislaufwirtschaft. Die Fasern seien zu kurz und zu schwach für eine effektive Wiederverwertung. Bis 2030 müssen jedoch mindestens 50 Prozent der verwendeten Materialien recycelbar und 25 Prozent vollständig kreislauffähig sein - Vorgaben, die die traditionelle Baumwollverarbeitung nicht erfüllen kann.

Wettbewerbsverzerrung durch uneinheitliche Standards

Während europäische Hersteller unter der Last immer neuer Vorschriften wie der "Corporate Sustainability Reporting Directive" (CSRD) ächzen, gelten für Produzenten in Asien, Nordafrika oder der Türkei deutlich laxere Regeln. Diese Ungleichbehandlung schwächt den europäischen Wirtschaftsstandort zusätzlich.

Die ideologiegetriebene Klimapolitik der EU bedroht nicht nur unsere Industrie, sondern auch unsere kulturelle Identität und Tradition in der Textilverarbeitung.

Alternativen: Teuer und nicht praxistauglich

Die von Brüssel so hochgelobten innovativen Materialien und Recyclingtechnologien existieren zwar bereits, sind aber weder kosteneffizient noch in großem Maßstab einsetzbar. Die Zeche für diese realitätsferne Politik werden am Ende wie so oft die europäischen Verbraucher zahlen müssen - mit höheren Preisen und minderwertiger Qualität.

Nach dem Verbrenner-Aus, dem Heizungsgesetz und zahllosen anderen Regulierungen droht nun also auch unserer Kleidung der große Umbruch. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann die Bürger diesem Regulierungswahn aus Brüssel endlich Einhalt gebieten.

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