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18.11.2024
18:09 Uhr

Eskalation im Ukraine-Konflikt: USA genehmigen Raketenangriffe auf russisches Territorium

Eskalation im Ukraine-Konflikt: USA genehmigen Raketenangriffe auf russisches Territorium

In einer höchst brisanten Entwicklung hat US-Präsident Joe Biden der Ukraine die Erlaubnis erteilt, amerikanische Raketen vom Typ ATACMS mit beträchtlicher Reichweite für Angriffe auf russisches Territorium einzusetzen. Diese folgenschwere Entscheidung könnte den Konflikt in eine neue, gefährliche Phase führen.

Moskau reagiert mit scharfer Warnung

Das russische Außenministerium ließ keine Zweifel an der Schwere der Situation aufkommen. Es kündigte eine "angemessene und spürbare" Reaktion an, sollte die Ukraine tatsächlich diese weitreichenden Waffen gegen Ziele auf russischem Boden einsetzen. Nach Moskaus Einschätzung würde ein solcher Schritt den Charakter des Krieges fundamental verändern.

Grüne Politik begrüßt Eskalation

Bezeichnenderweise begrüßte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) die US-Entscheidung ausdrücklich. Im rbb24-Inforadio betonte sie, dass diese Haltung von ihr und ihrer Partei schon lange vertreten werde - in Übereinstimmung mit den osteuropäischen Partnern, Großbritannien und Frankreich.

Diese unverantwortliche Unterstützung einer weiteren Eskalation zeigt einmal mehr, wie weit sich die grüne Außenpolitik von den ursprünglichen pazifistischen Wurzeln der Partei entfernt hat.

Vernünftige Stimmen warnen vor Großkonflikt

Im Gegensatz zur Position der Bundesaußenministerin äußerte BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht ernsthafte Bedenken. Sie warnte eindringlich vor einer gefährlichen Zuspitzung der Lage und bezeichnete die Entscheidung als weiteren Schritt in Richtung eines großen Krieges.

Konkrete Einsatzpläne

Nach US-Medienberichten sollen die ATACMS-Raketen mit ihrer Reichweite von mehreren hundert Kilometern speziell im russischen Gebiet Kursk zum Einsatz kommen. Dort befinden sich mutmaßlich russische und nordkoreanische Truppen.

Putins frühere Warnungen

Bereits Mitte September hatte der russische Präsident Wladimir Putin unmissverständlich klargestellt, dass eine westliche Zustimmung zu Raketenangriffen auf russisches Territorium als direkte Beteiligung der NATO am Kriegsgeschehen gewertet würde. Das russische Verteidigungsministerium bereite sich auf verschiedene Reaktionsmöglichkeiten vor.

Timing der Entscheidung fragwürdig

Besonders brisant erscheint der Zeitpunkt dieser Entscheidung, da in den USA bereits ein Machtwechsel absehbar ist. Die russische Parlamentsabgeordnete Maria Butina äußerte die Hoffnung, dass der designierte US-Präsident Donald Trump diese gefährliche Entscheidung rückgängig machen werde.

Die weitere Entwicklung dieser dramatischen Situation bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass mit dieser Entscheidung eine neue Stufe der Eskalation erreicht wurde, deren Folgen für den europäischen Kontinent noch nicht absehbar sind.

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