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11.11.2024
07:03 Uhr

ESG: Der grüne Traum zerplatzt wie eine Seifenblase

ESG: Der grüne Traum zerplatzt wie eine Seifenblase

Die ESG-Programme (Environmental, Social und Governance) der US-Konzerne stehen vor dem Aus. Mit Donald Trump und der republikanischen Mehrheit im Kongress wird die Umverteilung von Steuergeldern für pseudogrüne Projekte wohl beendet. Ein neuer Wind weht durch die politischen Landschaften der USA, doch dieser wird keine neuen Windkraftwerke antreiben.

Das Ende eines Zauberwortes

ESG war einst ein Zauberwort, das versprach, die Welt zu retten und gleichzeitig dank Subventionen auf Kosten der Steuerzahler reich zu machen. Doch nun, da Trump wieder im Weißen Haus sitzt, verwandelt sich der einstige Heilsbringer der Finanzwelt in einen toxischen Vermögensvernichter. Investmentbanker, die gestern noch von nachhaltigen Renditen schwärmten, suchen heute händeringend nach Rechtsbeistand.

Rechtsbeistand in Rufweite

Analyst Aniket Shah rät den ESG-Fondsmanagern: „Halten Sie Ihren Anwalt in Rufweite“. Diese Empfehlung zeigt deutlich, wie ernst die Lage ist. Die republikanischen Staatsanwälte wittern bereits Blut und werfen den ESG-Verfechtern vor, sich gegen die fossile Industrie verschworen zu haben. Ohne massive staatliche Subventionen wären viele „grüne“ Projekte niemals konkurrenzfähig gewesen.

Greenhushing: Die neue Realität

Die Reaktion der Unternehmen auf die neue politische Realität? „Greenhushing“ – das neue Modewort für „bloß nicht auffallen“. CEOs, die gestern noch stolz ihre Nachhaltigkeitsberichte präsentierten, verstecken heute ihre grünen Initiativen wie Teenager ihre schlechten Schulnoten. Die Rechtsabteilungen flüstern den Vorständen zu, dass ESG zum juristischen Minenfeld geworden ist.

Windkraft-Aktien im freien Fall

Besonders pikant ist die Situation der Windkraft-Aktien, die wie ein Windrad im Sturm taumeln. Unternehmen, die einst als Retter des Planeten gefeiert wurden, werden nun an der Börse abgestraft, als hätten sie Atomwaffen statt Windräder gebaut. Mit der neuen republikanischen Führung im Weißen Haus und im Kongress wird es wohl keine marktverzerrenden und teuren Quersubventionierungen solcher Projekte mehr geben.

Ein Traum zerplatzt

Was bleibt vom großen ESG-Traum? Vermutlich wird er enden wie viele Moden an der Wall Street: als Fußnote in den Geschichtsbüchern, neben den Tulpenzwiebeln und den Dotcom-Aktien. Die Moral von der Geschichte? Wer sein Geld grün anlegen will, sollte vielleicht besser einen Gemüsegarten pflanzen.

Die Zukunft der Energiewende

Die sogenannte „Energiewende“ wird wohl weitergehen, zumal eine breite Aufstellung der Stromproduktion durchaus sinnvoll sein kann. Doch so wie Automobile und Motorräder weltweit sukzessive die Kutschen und Pferde ersetzt haben, wird es auch in Sachen Strom und Energie eine Frage der Marktkräfte sein. Was günstiger und besser ist, wird sich durchsetzen.

Die Welt folgt einer simplen Logik: Der Profit liegt dort, wo die Zukunft ist. Diese wird nicht von Marketingbegriffen bestimmt, sondern von technologischem Fortschritt und wirtschaftlicher Vernunft.

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