Erneut massive Unwetter in der Schweiz – Behörden warnen vor Lebensgefahr, Tal evakuiert
Am Samstag drohen erneut heftige Unwetter in der Schweiz. Die Lage ist brisant, und es könnte zu Erdrutschen, Murenabgängen und Überschwemmungen kommen. Die Unwetter in der Schweiz nehmen kein Ende. Erst am vergangenen Wochenende hatten die Niederschläge die Alpenregion schwer mitgenommen. Ein Hotelier berichtete von einem Totalschaden, sein Gasthaus wurde buchstäblich weggeschwemmt. „Alles, was wir in den letzten 40 Jahren aufgebaut haben, müssen wir jetzt in die Mulde werfen. Jetzt muss ich mit 57 Jahren noch mal bei null anfangen“, sagte Hotelier Burgener, der vor dem Nichts steht. Immerhin kamen er und seine Familie ohne Verletzungen davon.
Schwere Unwetter drohen am Samstag – Menschen werden evakuiert
Erneut gibt es eine neue Unwetter-Prognose. Im Kanton Tessin könnten die Unwetter Menschen nach Einschätzung des Krisenstabs am Wochenende (6./7. Juli) in Lebensgefahr bringen. Die Behörden reagieren deshalb. Auch das Kanton Wallis steht im Fokus.
Fast ein ganzes Tal wird evakuiert. Anwohner im Bavonatal, im oberen Maggiatal, werden mit Hubschraubern ausgeflogen. Das berichtete die Kantonspolizei laut dpa am Freitag (5. Juli). In Fontana im Bavonatal waren vor einer Woche drei deutsche Urlauberinnen ums Leben gekommen. Ein Erdrutsch nach verheerenden Regenfällen hatte ihre Unterkunft fortgerissen. Weiter unten im Tal hatten Wassermassen des Flusses Maggia eine Brücke teils zum Einsturz gebracht. Die Maggia fließt bei Locarno in den Lago Maggiore.
Unberechenbare Wetterlage erschwert Prognosen
Das Gelände im Bavonatal hat sich am vergangenen Freitag durch die Wassermassen eines kleinen Zuflusses zur Maggia stark verändert. Der Zufluss war erheblich angeschwollen und hatte Gelände überflutet. Es sei nun schwierig, vorherzusagen, was bei neuen, selbst weniger starken Regenfällen passiere, so die Kantonspolizei.
Der Krisenstab habe deshalb aus Vorsicht beschlossen, fast alle Einwohner in Sicherheit zu bringen. Die Zufahrtsstraßen sollen anschließend gesperrt werden. Wie viele Leute betroffen sind, oder wie viele Touristen sich womöglich noch in der Gegend aufhalten, teilte die Polizei nicht mit.
Kanton Wallis warnt Bürger ebenso – Erdrutsche, Überschwemmungen, Murenabgänge denkbar
In einer Mitteilung des Kanton Wallis vom Freitag heißt es: „Die ab Samstagmittag erwarteten Niederschläge, zusammen mit der starken Schneeschmelze und den immer noch wassergesättigten Böden, könnten Erdrutsche, Überschwemmungen und Murenabgänge entlang der Seitenflüsse und ein erneutes Ansteigen der Rhone auslösen.“ Prognosen würden jedoch darauf hindeuten, dass die Pegel nicht so stark ansteigen würden wie am Wochenende zuvor. Es herrschte Gefahrenstufe fünf, Fotos zeigten riesige Hagelkörner.
Empfehlungen des Kantonalen Führungsorgans (KFO)
Das Kantonale Führungsorgan (KFO) sprach Empfehlungen an die Bevölkerung aus:
- Reisen sollten eingeschränkt werden.
- Von Wasserläufen sollen sich Menschen fernhalten.
- Es sollte nicht auf Brücken oder an den Ufern von Seitengewässern geparkt werden.
- Es sollten keine Fahrten auf der Rhone oder rund um die Rhonemündung des Genfersees unternommen werden.
- Menschen sollten auf das Filmen und Fotografieren von Hochwasserereignissen verzichten.
- Sie sollten sich „strikt an die Anweisungen der Behörden“ halten.
Im Kanton Wallis liegt auch Zermatt, das am 23. Juni von schweren Unwetter getroffen wurde.
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