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20.09.2024
06:06 Uhr

Empörung über obszönes Foto von Tessa Ganserer: Missbrauch des Bundestags?

Empörung über obszönes Foto von Tessa Ganserer: Missbrauch des Bundestags?

Berlin – Das grüne Bundestagsmitglied Tessa Ganserer hat erneut für Aufsehen gesorgt. Ein auf Instagram veröffentlichtes Foto zeigt Ganserer in sexuell aufgeladener Fetisch-Unterwäsche, wobei sie sich in den Lederslip greift. Diese Darstellung hat eine Welle der Kritik ausgelöst, insbesondere hinsichtlich der Würde des Bundestages.

Provokation oder politisches Statement?

Ganserer, die als Mann geboren wurde und nun als Frau lebt, hat bereits in der Vergangenheit durch provokante Auftritte im Bundestag für Schlagzeilen gesorgt. Ob in Reizwäsche oder mit tätowierter Glatze – inhaltliche politische Arbeit tritt bei Ganserer häufig in den Hintergrund. Stattdessen scheint die demonstrative Zurschaustellung ihrer Transsexualität im Vordergrund zu stehen.

Kritik aus den sozialen Netzwerken

In den sozialen Netzwerken erheben viele Nutzer den Vorwurf, dass Ganserer den Bundestag für persönliche Fetisch-Darstellungen missbrauche. Das Foto soll am Rande einer schwul-lesbischen Fetisch-Veranstaltung in Berlin entstanden sein. Ganserer selbst habe erklärt, sich gerne in dieser Pose fotografieren zu lassen.

Ein Nutzer fragte provokant auf Twitter: „Ist da die Hand am Penis oder an der Muschi? Ich frage für einen Freund.“ Diese und ähnliche Kommentare zeigen die tiefe Spaltung, die solche Auftritte in der Gesellschaft verursachen.

Debatte um die Würde des Parlaments

Viele Kritiker sehen in Ganserers Auftritten eine Verhöhnung des Bundestags. Die Frage, ob solche Darstellungen dem hohen Haus angemessen sind, wird immer lauter. Besonders konservative Stimmen fordern ein Ende solcher Provokationen.

Reaktionen aus der Politik

Die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch musste bereits eine Geldstrafe von 1.000 Euro zahlen, weil sie Ganserer im Bundestag mit ihrem männlichen Vornamen Markus ansprach. Diese Strafe wurde von Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) verhängt. Das Gleichstellungsgesetz der Bundesregierung verbietet es, biologische Männer, die als Frauen leben, als Männer zu bezeichnen – Verstöße werden hart bestraft.

Traditionelle Werte unter Beschuss

Dieser Vorfall wirft erneut die Frage auf, in welche Richtung sich die deutsche Gesellschaft bewegt. Viele Bürger fühlen sich durch solche Darstellungen und die damit verbundene Gesetzgebung entfremdet. Die Forderung nach einer Rückbesinnung auf traditionelle Werte und die Würde des Parlaments wird immer lauter.

Die Diskussion um Ganserers Auftritte zeigt deutlich, wie tief die Gräben in der Gesellschaft sind. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politische Landschaft in Deutschland weiterentwickelt und ob es zu einer Rückbesinnung auf traditionelle Werte kommen wird.

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