
Dramatischer Kurssturz bei Bayer - Aktionäre erleben schwarzen Tag
Ein regelrechtes Börsenbeben erschüttert den deutschen Traditionskonzern Bayer. Die Aktie des Leverkusener Unternehmens brach am frühen Morgen um mehr als 13 Prozent ein. Besonders alarmierend: Seit 2015 hat das Papier bereits mehr als 83 Prozent an Wert verloren - ein beispielloser Niedergang eines einstigen DAX-Schwergewichts.
Gewinnwarnung schockt die Märkte
Der neue Vorstandsvorsitzende Bill Anderson sieht sich gezwungen, die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr deutlich nach unten zu korrigieren. Statt der bisher in Aussicht gestellten 11,3 Milliarden Euro rechnet der Konzern nun nur noch mit einem Gewinn zwischen 10,4 und 10,7 Milliarden Euro vor Zinsen, Steuern und Sonderposten. Als Hauptgrund werden die anhaltend niedrigen Preise für Agrarprodukte genannt.
Mehrfachkrise beim Chemie- und Pharmariesen
Die Probleme des Konzerns ziehen sich durch mehrere Geschäftsbereiche:
- Agrarbereich erwartet Umsatzrückgang von bis zu 3 Prozent
- Sparte Verbrauchergesundheit wächst langsamer als geplant
- Nur das Pharmageschäft entwickelt sich positiv
Radikaler Sparkurs mit weitreichenden Folgen
Als Reaktion auf die anhaltende Schieflage hat die Konzernführung bereits drastische Maßnahmen ergriffen. Mehr als 5.400 Mitarbeiter mussten in diesem Jahr bereits ihren Hut nehmen. Weitere Stellenstreichungen seien in den kommenden Monaten zu erwarten, heißt es aus Unternehmenskreisen. Der Konzern begründet dies mit dem Abbau von Bürokratie und der Beschleunigung von Entscheidungsprozessen.
Die Zahlen des dritten Quartals bestätigen den negativen Trend: Mit einem operativen Gewinn von 1,25 Milliarden Euro verfehlte Bayer deutlich die Erwartungen der Analysten, die im Durchschnitt mit 1,33 Milliarden Euro gerechnet hatten.
Kritische Analyse der Unternehmensstrategie
Der aus Texas stammende CEO Anderson setzt weiterhin auf die Dreifachstruktur des Konzerns mit den Bereichen Landwirtschaft, Arzneimittel und Verbrauchergesundheit. Eine Aufspaltung des Konzerns, wie von einigen Investoren gefordert, lehnt er ab. Diese Strategie könnte sich als fatal erweisen, da besonders das umstrittene Erbe der Monsanto-Übernahme weiterhin wie ein Mühlstein am Hals des Unternehmens hängt.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass deutsche Unternehmen sich auf ihre traditionellen Stärken besinnen, anstatt durch fragwürdige Übernahmen im Ausland ihre Identität aufs Spiel zu setzen. Der Fall Bayer könnte sich als warnendes Beispiel für die gesamte deutsche Wirtschaft erweisen.
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