Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
07.11.2024
17:55 Uhr

Diplomatischer Eklat in Jerusalem: Festnahme französischer Gendarmen durch israelische Polizei

Diplomatischer Eklat in Jerusalem: Festnahme französischer Gendarmen durch israelische Polizei

In Jerusalem kam es zu einem diplomatischen Zwischenfall, als die israelische Polizei zwei französische Gendarmen auf einem von Frankreich verwalteten Gelände festnahm. Der Vorfall ereignete sich während des Besuchs des französischen Außenministers Jean-Noël Barrot, der sich weigerte, die Paternosterkirche in Ostjerusalem zu betreten, solange sich israelische Sicherheitskräfte dort aufhielten.

Hintergründe des Vorfalls

Die Paternosterkirche, auch Eléona genannt, ist eine von mehreren religiösen Stätten in Jerusalem, die unter der Verwaltung des französischen Konsulats stehen. Diese Stätten werden als „nationale Domäne“ Frankreichs betrachtet. Neben der Paternosterkirche gehören dazu das Benediktinerkloster in Abu Gosch, die sogenannten Königsgräber und die von Kreuzfahrern errichtete Sankt-Anna-Kirche.

Barrot kritisiert israelisches Vorgehen

Jean-Noël Barrot äußerte sich kritisch gegenüber dem Vorgehen der israelischen Polizei. „Ich werde heute nicht das Gelände der Paternosterkirche betreten, da die israelischen Sicherheitskräfte dort bewaffnet eingedrungen sind, ohne zuvor die Erlaubnis Frankreichs einzuholen“, sagte Barrot. Er fügte hinzu, dass dieser Eingriff in die Integrität eines Gebiets, das unter der Verantwortung Frankreichs steht, die Beziehungen zwischen beiden Ländern belasten könnte.

Historische Parallelen

Dieser Vorfall erinnert an ein ähnliches Ereignis im Jahr 2020, als der französische Präsident Emmanuel Macron in Jerusalem zu Besuch war. Auch damals kam es zu Spannungen, als israelische Polizisten das exterritoriale Gebiet der Franzosen in der Sankt-Anna-Kirche betraten. Macron reagierte verärgert und forderte die Sicherheitskräfte auf, die seit Jahrhunderten geltenden Regeln zu respektieren.

„Mir gefällt nicht, was Sie direkt vor mir gemacht haben“, sagte Macron damals in Richtung der israelischen Polizisten. „Alle sollten die seit Jahrhunderten geltenden Regeln respektieren. Sie werden sich mit mir nicht ändern, niemand müsse provozieren.“

Nach französischen Medienberichten verließen die israelischen Sicherheitskräfte daraufhin die Kirche.

Politische Implikationen

Der aktuelle Vorfall könnte die ohnehin angespannten Beziehungen zwischen Frankreich und Israel weiter belasten. Die französische Regierung hat mehrfach betont, wie wichtig es sei, die Souveränität ihrer exterritorialen Gebiete zu respektieren. Die Festnahme der französischen Gendarmen könnte als Provokation wahrgenommen werden und zu weiteren diplomatischen Spannungen führen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen beide Seiten ergreifen werden, um den Konflikt zu entschärfen. In der Zwischenzeit bleibt die Frage offen, wie solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können, um die Beziehungen zwischen den beiden Ländern nicht weiter zu belasten.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“