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22.02.2024
08:10 Uhr

Die Farce der Gerechtigkeit: Julian Assanges Kampf um Freiheit und Transparenz

Die Farce der Gerechtigkeit: Julian Assanges Kampf um Freiheit und Transparenz
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Die jüngsten Entwicklungen im Fall Julian Assange werfen erneut ein grelles Licht auf die Schattenseiten politischer Machtspiele und die Bedrohung der Pressefreiheit. Trotz seiner Erkrankung und der Abwesenheit im Gerichtssaal, bleibt der Gründer von Wikileaks im Zentrum einer juristischen Auseinandersetzung, die weit über seine persönliche Zukunft hinausreicht.

Assanges Anwälte präsentierten vor den Richtern Jeremy Johnson und Dame Victoria Sharp Argumente, die schwerwiegende Rechtsfehler in den vorangegangenen Verfahren aufzeigen sollen. Es wurde betont, dass die Verzögerung der Strafverfolgung und die fehlende Berücksichtigung von Beweisen, die auf eine Verbindung zwischen den Veröffentlichungen von Wikileaks und den Ermittlungen des Internationalen Strafgerichtshofs (ICC) hinweisen, die Unregelmäßigkeiten des gesamten Prozesses unterstreichen.

Die Anwälte machten deutlich, dass Assange wegen eines politischen Verbrechens gesucht werde, was nach dem Auslieferungsvertrag zwischen den USA und Großbritannien eine Auslieferung ausschließen würde. Doch das Auslieferungsgesetz, die parlamentarische Durchführungsbestimmung zum Vertrag, erwähnt keine politischen Straftaten, eine Lücke, die die Verteidigung zu Assanges Gunsten zu nutzen versucht.

Ein Schauprozess gegen die Pressefreiheit

Die Anklagepunkte der US-Regierung, vertreten durch Anwältin Clair Dobbin, behaupten, Assange habe den amerikanischen Sicherheits- und Nachrichtendiensten geschadet und durch die Veröffentlichung von Dokumenten ein hohes Risiko für Unschuldige geschaffen. Doch konkrete Beweise für einen tatsächlichen Schaden durch die Wikileaks-Veröffentlichungen blieb die US-Seite schuldig. Vielmehr wurde argumentiert, dass die Tätigkeiten von Wikileaks nichts mit Journalismus zu tun hätten, eine Behauptung, die von vielen Medienorganisationen weltweit angezweifelt wird.

Die Auslieferung von Assange würde einen Präzedenzfall schaffen, der die Grundlagen des Journalismus und der Pressefreiheit weltweit gefährden könnte. Es geht nicht nur um einen zu Unrecht verfolgten Menschen, sondern um die Fundamente von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie. Die internationale Unterstützung für Assange, einschließlich der 16 Mitglieder des Europäischen Parlaments, die der Anhörung beiwohnten, zeigt, dass der Fall weitreichende Bedeutung hat.

Die Hoffnung auf Gerechtigkeit

Die veränderte Atmosphäre im Gerichtssaal, die von Beobachtern wie dem ehemaligen britischen Diplomaten Craig Murray bemerkt wurde, könnte ein Zeichen dafür sein, dass die Richter die Argumente der Verteidigung ernst nehmen und möglicherweise weniger anfällig für politischen Druck sind. Sollten die Richter zugunsten von Assange entscheiden, könnte dies zu einer weiteren Berufungsverhandlung gegen den Ausweisungsbeschluss führen. Andernfalls bleibt Assange nur der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte als letzte Instanz.

Die Unterstützung für das Overton Magazin und seine Unabhängigkeit ist ein Zeichen für die Notwendigkeit einer freien und kritischen Presse. In einer Zeit, in der politische Machtspiele und Einflussnahme auf die Justiz allgegenwärtig zu sein scheinen, ist es umso wichtiger, dass Journalisten und Medienorganisationen die Wahrheit suchen und verteidigen, ohne Angst vor Verfolgung haben zu müssen.

Fazit

Der Fall Assange ist ein Weckruf für die Gesellschaft, die Bedeutung der Pressefreiheit und der rechtsstaatlichen Prinzipien zu erkennen und zu verteidigen. Es ist an der Zeit, dass die deutsche Politik und die internationale Gemeinschaft sich dieser Herausforderung stellen und sich für die Freilassung von Julian Assange einsetzen. Denn es geht nicht nur um einen Mann, sondern um die Freiheit und Sicherheit aller Journalisten und damit um die Aufrechterhaltung der Demokratie selbst.

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