Deutschlands Stromnetz am Limit: Experten warnen vor steigendem Blackout-Risiko
Die deutsche Energiewende steuert auf eine gefährliche Situation zu: Durch den massiven Ausbau von Wind- und Solarenergie bei gleichzeitiger Abschaltung konventioneller Kraftwerke wird die Stabilisierung des Stromnetzes zunehmend schwieriger. Experten warnen vor einem deutlich erhöhten Blackout-Risiko.
Dramatischer Anstieg der Netzeingriffe
Die Zahlen sind alarmierend: Während vor 20 Jahren nur etwa fünf Eingriffe pro Jahr nötig waren, um das deutsche Stromnetz stabil zu halten, sind es heute bereits rund 15.500 Eingriffe. Bis Ende 2024 könnte diese Zahl sogar auf 17.000 steigen. Der Grund: Mehr als 30.000 Windkraftanlagen und 3,7 Millionen Photovoltaikanlagen speisen mittlerweile höchst unregelmäßig Strom ins Netz ein.
Ideologie statt physikalischer Realität
Die aktuelle Energiepolitik ignoriert grundlegende physikalische Prinzipien: Ein stabiles Stromnetz benötigt eine konstante Frequenz, die nur durch kontinuierlich laufende Generatoren gewährleistet werden kann. Doch genau diese verlässlichen Stromerzeuger werden systematisch abgeschaltet:
- Kernkraftwerke wurden bereits vollständig stillgelegt
- Kohlekraftwerke sollen in naher Zukunft folgen
- Auch Gaskraftwerke haben keine langfristige Perspektive
- Selbst die wenige vorhandene Wasserkraft soll nach dem Willen der grünen Umweltministerin zurückgebaut werden
Deindustrialisierung verschärft die Problematik
Paradoxerweise erhöht der durch hohe Energiepreise bedingte Rückgang des industriellen Stromverbrauchs das Blackout-Risiko sogar noch. Die zunehmende Differenz zwischen schwankender Erzeugung und tatsächlichem Verbrauch macht das System noch instabiler.
Dramatische Folgen eines möglichen Blackouts
Besonders besorgniserregend: Nach Einschätzung internationaler Experten wäre Deutschland nach einem großflächigen Stromausfall möglicherweise nicht mehr in der Lage, sein Stromnetz aus eigener Kraft wieder hochzufahren. Während beispielsweise Österreich dank seiner Wasserkraftwerke innerhalb von 24 Stunden wieder eine stabile Versorgung herstellen könnte, fehlen in Deutschland die dafür notwendigen Kraftwerkskapazitäten.
Ein einziger Fehler in der Leitwarte oder ein unvorhergesehenes Ereignis könnte bereits ausreichen, um einen verheerenden Dominoeffekt auszulösen.
Die Entwicklung zeigt deutlich: Die ideologisch getriebene Energiewende gefährdet die Versorgungssicherheit in Deutschland massiv. Eine Kehrtwende scheint jedoch erst dann wahrscheinlich, wenn es zu einem katastrophalen Ereignis kommt - einem Moment, der das Ende dieser verfehlten Politik einläuten würde.
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