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08.07.2024
07:11 Uhr

Deutschland: Europas Migrations-Magnet Nummer 1

Deutschland: Europas Migrations-Magnet Nummer 1

Deutschland hat sich in den letzten Jahren als das bevorzugte Ziel für Zuwanderer und Asylbewerber in Europa etabliert. Laut den aktuellsten Zahlen der EU-Datenbank Eurostat und der deutschen Asyl-Statistiken zieht kein anderes EU-Land so viele Zuwanderer an wie Deutschland. Zwischen 2013 und 2022 kamen fast 14,5 Millionen Ausländer in die EU, davon entschieden sich knapp sechs Millionen, also 40 Prozent, für Deutschland als Zielland.

Warum ist Deutschland so attraktiv für Zuwanderer?

Professor Daniel Thym von der Universität Konstanz erklärt, dass Deutschland als Einwanderungsland attraktiver sei als andere EU-Länder, weil es der deutschen Wirtschaft lange Zeit besonders gut ging und die Arbeitslosenzahlen sehr gering waren. Dies könne sich jedoch ändern, da sich die Wirtschaft in den Herkunftsländern verbessere und der demografische Wandel in Osteuropa weniger junge Menschen nach Deutschland ziehen lasse.

Rekordzahlen bei Asylanträgen

Im Jahr 2023 wurden in der EU rund 1,05 Millionen Asylerstanträge gestellt, der höchste Wert seit 2016. Deutschland war dabei mit rund 329.000 Erstanträgen Spitzenreiter, was etwa ein Drittel aller Anträge ausmacht. Zum Vergleich: Frankreich verzeichnete 15 Prozent, Spanien und Italien je rund neun Prozent der Asylanträge. Die meisten Asylbewerber stammten aus Syrien, Afghanistan und der Türkei.

Sozialleistungen als Anreiz?

Ein oft diskutierter Punkt ist, ob die großzügigen Sozialleistungen in Deutschland ein Anreiz für Zuwanderer sind. Flüchtlinge erhalten Bürgergeld in Höhe von 563 Euro pro Monat oder Zahlungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz in Höhe von 460 Euro pro Monat. Diese Beträge übersteigen in vielen Fällen das Durchschnittseinkommen in den Herkunftsländern.

Asyl-Experte Thym stellt jedoch klar, dass die Sozialleistungen alleine nicht ausschlaggebend seien. Aus seiner Sicht sind es drei Hauptfaktoren, die Deutschland so attraktiv für Asylbewerber machen:

  • Familiennachzug und bestehende Communitys: In Deutschland gibt es bereits große Communitys, etwa aus Afghanistan.
  • Gute wirtschaftliche Perspektiven: Deutschland bietet gute Job-Aussichten.
  • Gute Aufnahmebedingungen: Dazu zählen auch die Sozialleistungen.

Politische Konsequenzen und Herausforderungen

Die hohe Zahl an Zuwanderern und Asylbewerbern stellt Deutschland vor erhebliche Herausforderungen. Die Diskussion um die Integration und die sozialen sowie wirtschaftlichen Auswirkungen ist allgegenwärtig. Kritiker werfen der Bundesregierung vor, keine ausreichenden Maßnahmen zur Steuerung der Migration zu ergreifen und die Belastungen für die Gesellschaft zu unterschätzen.

Die Frage bleibt: Wie wird Deutschland in Zukunft mit dem anhaltenden Zustrom von Zuwanderern umgehen? Die Antwort darauf wird nicht nur die deutsche Gesellschaft, sondern auch die politische Landschaft Europas nachhaltig beeinflussen.

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