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01.10.2024
07:21 Uhr

Der FPÖ-Sieg in Österreich: Was bedeutet er für die EU?

Der FPÖ-Sieg in Österreich: Was bedeutet er für die EU?

Die rechtspopulistische Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) hat die Parlamentswahlen gewonnen und sorgt damit für Aufsehen in ganz Europa. Die Frage, die sich nun stellt, ist: Was bedeutet dieser Rechtsruck für die Europäische Union? Werden künftig auch in Europa Mehrheiten mit Rechtsaußen gemacht?

FPÖ auf Konfrontationskurs mit der EU

Schon im Wahlkampf positionierte sich die FPÖ klar gegen die EU. Ihr Spitzenkandidat Herbert Kickl forderte drastische Maßnahmen, um die Distanz zu den europäischen Institutionen zu vergrößern. Unter anderem verlangte er eine Verkleinerung des Europaparlaments und der EU-Kommission. Obwohl ein "Öxit" nicht ausdrücklich gefordert wurde, ließ Kickl die Möglichkeit einer Volksabstimmung über den EU-Austritt offen, sollte sich die Lage entsprechend entwickeln.

Unsicherheit über Regierungsbildung

Ob die FPÖ tatsächlich in die Regierung eintreten wird, bleibt abzuwarten. In Brüssel war man über den Wahlausgang nicht überrascht, dennoch sorgt er dort für Diskussionsstoff. Ein EU-Sprecher betonte, dass die EU-Kommission ihre Mission in einem schwierigen Umfeld erfülle und verwies auf die Bestätigung von Ursula von der Leyen für eine zweite Amtszeit als Kommissionschefin.

Die Rolle der "Zuckerlkoalition"

Die politische Landschaft in Österreich könnte sich durch eine sogenannte "Zuckerlkoalition" verändern, ein Bündnis der ÖVP mit Sozialdemokraten und den liberalen NEOS. Diese Koalition könnte die FPÖ in die Opposition drängen und ihren Einfluss auf die europäische Politik minimieren. Sollte die FPÖ jedoch an die Regierung kommen, könnte sie nach dem Vorbild Viktor Orbáns aus Ungarn EU-Entscheidungen blockieren, die auf Einstimmigkeit beruhen.

Rechtspopulisten auf dem Vormarsch

Der Wahlsieg der FPÖ ist kein Einzelfall in Europa. In den Niederlanden, Finnland und Polen sind rechtspopulistische Parteien bereits stark vertreten und beeinflussen die Politik in Brüssel. In Frankreich bestimmt Marine Le Pen den Diskurs der rechten Fraktionen im Europaparlament. Auch in Italien hat die rechte Partei "Brüder Italiens" unter Georgia Meloni Einfluss gewonnen.

Italiens Sonderrolle

Italien nimmt eine besondere Rolle ein, da Premierministerin Georgia Meloni trotz ihrer rechten Gesinnung als proeuropäisch gilt. Meloni hat sich mit Bundeskanzler Olaf Scholz abgestimmt und einen Vertreter ihrer Partei in die EU-Kommission gebracht. Mit diesem Schachzug könnte eine politische Wende eingeleitet werden, die von den Gegnern dieser Personalentscheidung kritisch gesehen wird.

Ausblick und mögliche Szenarien

Während der Einfluss der FPÖ im Europaparlament begrenzt bleibt, wird in Brüssel genau beobachtet, wie sich die Regierungsbildung in Wien entwickelt. Sollte die FPÖ an die Macht kommen, könnte dies die politische Landschaft in Europa weiter verändern und die Mitte schwächen. Es bleibt abzuwarten, ob sich eine stabile Regierung in Österreich bilden wird, auf die sich Europa verlassen kann.

Die Entwicklungen in Österreich sind ein weiterer Hinweis darauf, dass traditionelle politische Strukturen in Europa zunehmend herausgefordert werden. Es bleibt spannend, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf die EU haben wird.

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