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20.11.2024
06:36 Uhr

Chinesisches Überwachungsmodell droht: Schweizer Studie will Autofahrer mit Sozialpunkten gängeln

Chinesisches Überwachungsmodell droht: Schweizer Studie will Autofahrer mit Sozialpunkten gängeln

Ein besorgniserregendes neues Verkehrskonzept aus der Schweiz könnte die Freiheit der Autofahrer massiv einschränken. Wissenschaftler der ETH Zürich und EPFL Lausanne haben ein System entwickelt, das verdächtig an das chinesische Sozialkreditsystem erinnert. Unter dem harmlos klingenden Namen "Carma" verbirgt sich ein Punktesystem, das den Zugang zu Überholspuren auf Autobahnen regulieren soll.

Staatliche Kontrolle durch die Hintertür

Das im Fachjournal Transportation Science vorgestellte Modell sieht vor, dass Autofahrer künftig nur noch mit ausreichend "Karma-Punkten" die schnelle Spur nutzen dürfen. Wer zu wenige Punkte hat, muss sich mit der langsamen oder stauanfälligen Spur begnügen. Besonders kritisch: Die Punkte werden täglich neu verteilt und können nicht gekauft werden - ein System, das stark an die sozialistische Planwirtschaft erinnert.

Ideologische Bevormundung statt Eigenverantwortung

Die Studie offenbart eine bedenkliche ideologische Schlagseite. Hauptautor Ezzat Elokda schwärmt von einer vermeintlich besseren Vergangenheit, in der die Menschen "selbstloser" gewesen seien. Er träumt von einer Wirtschaftsform "ohne Platz für Egoismus" - eine gefährliche Utopie, die individuelle Freiheitsrechte dem Kollektiv unterordnet.

"Bevor es Geld gab, waren die Menschen daran gewöhnt, Gefälligkeiten zu tauschen. In gewisser Weise basierte die Wirtschaft in den kleinen Dörfern von einst auf dem Karma", so die fragwürdige Argumentation des Studienautors.

Testlauf in China enthüllt wahre Agenda

Bezeichnenderweise wurde das System bereits in China getestet - ausgerechnet in jenem Land, das seine Bürger bereits mit einem umfassenden Sozialkreditsystem überwacht. Im dreimonatigen Testlauf wurden "Karma-Punkte" für erwünschtes Verhalten wie Zufußgehen vergeben, während Autofahrer auf der Überholspur Punkte opfern mussten.

Die wichtigsten Kritikpunkte am System:

  • Massive Einschränkung der individuellen Mobilität
  • Staatliche Bevormundung und Verhaltenssteuerung
  • Ideologische Nähe zum chinesischen Überwachungsstaat
  • Benachteiligung von Berufspendlern
  • Aushöhlung marktwirtschaftlicher Prinzipien

Dieses Modell zeigt einmal mehr, wie unter dem Deckmantel von Effizienz und Fairness die persönliche Freiheit scheibchenweise abgebaut werden soll. Es wäre fatal, wenn sich solche planwirtschaftlichen Ansätze auch in Europa durchsetzen würden.

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