
Chinas Yuan-Manipulation: Wie Peking den Westen in die Knie zwingt
In einem geschickten Schachzug der wirtschaftlichen Kriegsführung schwächt China gezielt seine Währung und versetzt damit den westlichen Volkswirtschaften einen empfindlichen Schlag. Die kommunistische Führung in Peking hat ihre Strategie verfeinert und nutzt nun staatliche Banken als Strohmänner für ihre manipulative Währungspolitik - mit verheerenden Folgen für Europa und die USA.
Die neue Taktik: Manipulation durch die Hintertür
Während früher die chinesische Zentralbank (PBOC) offen am Devisenmarkt intervenierte, agiert das Reich der Mitte nun deutlich raffinierter. Statt direkter Eingriffe werden staatliche Banken vorgeschickt, um den Yuan systematisch zu schwächen. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Während die offiziellen Devisenreserven der PBOC im Januar 2024 um 8 Milliarden US-Dollar sanken, erhöhten die staatlichen Banken ihre Auslandsvermögen um mehr als 20 Milliarden Dollar.
Deutschland und Europa als größte Verlierer
Besonders bitter ist die Situation für die deutsche Wirtschaft. Während hierzulande die Erzeugerpreise seit 2020 um drastische 50 Prozent in die Höhe schossen, verzeichnete China lediglich einen marginalen Anstieg von 4 Prozent. Dennoch wertete der Yuan gegenüber dem Euro um über 25 Prozent ab - ein klares Indiz für eine künstlich herbeigeführte Unterbewertung.
Die verheerenden Konsequenzen für unsere Industrie
Die Folgen dieser aggressiven Währungspolitik sind bereits deutlich spürbar. Besonders die europäische Automobilindustrie ächzt unter der Flut günstiger chinesischer E-Fahrzeuge. Während die USA unter Trump zumindest mit dem Inflation Reduction Act gegensteuert, fehlt der EU bisher jegliche kohärente Strategie gegen diese wirtschaftliche Aggression.
"Wir müssen China eine klare Sprache sprechen. China versucht in vielen Fällen, Druck auszuüben und über die Botschaft Dinge zu adressieren, die man als Erpressung sehen kann", warnt Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft.
Handlungsunfähige EU verschärft die Krise
Während die kommunistische Führung in Peking ihre Exportwirtschaft mit allen Mitteln pusht, verliert sich die EU in endlosen Diskussionen und Regulierungen. Eine koordinierte Antwort auf die chinesische Währungsmanipulation? Fehlanzeige! Stattdessen werden deutsche Unternehmen zwischen überbordender Bürokratie und unfairem Wettbewerb zerrieben.
Die Zeit drängt: Entweder Europa findet schnell zu einer harten Linie gegenüber China, oder unsere Wirtschaft droht dauerhaft ins Hintertreffen zu geraten. Die bisherige Politik des Wegschauens und Aussitzens ist jedenfalls zum Scheitern verurteilt.

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