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Übernahmen-fussion - Nachrichten & Aktuelle Meldungen im Live Ticker

03.12.2024
16:13 Uhr

Volkswagen setzt auf US-Expertise: Milliarden-Deal mit Rivian soll Konzern aus der Krise führen

Volkswagen investiert 5,8 Milliarden US-Dollar in eine strategische Kooperation mit dem amerikanischen Elektrofahrzeug-Spezialisten Rivian, während der Konzern mit rückläufigen Verkaufszahlen und Gewinneinbrüchen kämpft. Durch die Gründung des Joint Ventures "Rivian Volkswagen Group Technologies" (RVGT) soll eine neue Elektronik-Architektur für Elektrofahrzeuge entwickelt werden, die eine höhere Rechenleistung bietet und komplexe Strukturen vereinfacht. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die derzeit mindestens fünf verschiedenen Elektroniksysteme bei Volkswagen zu optimieren. Während die Kooperation Innovationspotenzial verspricht, wirft sie auch Fragen zur Zukunft deutscher Entwicklungsstandorte und einer möglichen Verlagerung von Know-how ins Ausland auf. Für Kunden soll die Partnerschaft modernere Fahrzeugsoftware, verbesserte Assistenzsysteme und innovative Fahrzeugfunktionen bringen, wobei die kommenden Monate zeigen werden, ob die Milliarden-Investition den erhofften Turnaround bringt.
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03.12.2024
16:13 Uhr

Volkswagens verzweifelte Aufholjagd in China - Traditionshersteller kämpft um Marktanteile

Volkswagen, einst Marktführer in China, sieht sich in einem dramatischen Wandel der Marktverhältnisse zunehmend in die Rolle des Verfolgers gedrängt, wobei besonders der chinesische Konkurrent BYD im Bereich der Elektromobilität die Führung übernommen hat. Als Reaktion darauf hat Konzernvorstand Ralf Brandstätter die neue Strategie "In China, für China" ausgerufen und investiert etwa eine Milliarde Euro in neue Produktions- und Entwicklungsanlagen in Hefei. Die Aufholjagd gestaltet sich jedoch schwierig, da der chinesische Markt mit seinem jungen Durchschnittsalter der E-Auto-Käufer, der Fokus auf Entertainment-Features und dem aggressiven Preislevel fundamental andere Anforderungen stellt als der europäische. Zusätzliche Herausforderungen entstehen durch ein bevorstehendes Audit bezüglich möglicher Zwangsarbeit im VW-Werk in Xinjiang, während die Pläne des Konzerns, bis 2030 dreißig neue E-Automodelle auf den chinesischen Markt zu bringen, wie ein verzweifelter Versuch wirken, den Anschluss nicht zu verlieren. Die technologisch oft überlegene lokale Konkurrenz und die zunehmenden geopolitischen Spannungen machen die Situation für den deutschen Traditionskonzern nicht einfacher.
03.12.2024
16:12 Uhr

VW-Werk in Xinjiang: Audit entlastet Konzern nur teilweise

Der lang erwartete Prüfbericht zum VW-Werk in der chinesischen Region Xinjiang fand keine direkten Hinweise auf Zwangsarbeit im Werk selbst, was zu einem deutlichen Kursanstieg der VW-Aktie führte. Die Prüfung war für den Konzern von großer Bedeutung, da namhafte Finanzinstitute wie MSCI die Aktie mit einer "Red Flag" versehen hatten und die Fondsgesellschaft Deka die Papiere bereits aus ihrem Nachhaltigkeitsportfolio entfernt hatte. Das VW-Werk beschäftigt 197 Mitarbeiter, davon 50 Uiguren, und während die Arbeitsbedingungen im Werk als überdurchschnittlich gut bewertet wurden, bleiben kritische Stimmen laut. Die Durchführung des Audits unterlag erheblichen Einschränkungen, da Besuche angemeldet werden mussten und Gespräche mit Mitarbeitern nur innerhalb des Werksgeländes erlaubt waren. Trotz der vorläufigen Entlastung bleiben Investoren und Menschenrechtsorganisationen skeptisch und fordern kontinuierliche Überprüfungen sowie eine transparentere Untersuchung der gesamten Lieferkette.
03.12.2024
16:12 Uhr

Volkswagen beendet umstrittenes China-Engagement in Xinjiang - Ein überfälliger Schritt für Menschenrechte

Der Volkswagen-Konzern hat den Verkauf seines umstrittenen Werks in der chinesischen Uiguren-Region Xinjiang an das chinesische Staatsunternehmen SMVIC bekannt gegeben. Der Standort in Urumqi stand seit Jahren wegen mutmaßlicher systematischer Menschenrechtsverletzungen an der muslimischen Minderheit der Uiguren in der Kritik. Als offiziellen Grund für den Rückzug nennt VW wirtschaftliche Faktoren, da in dem Werk seit 2019 keine Fahrzeuge mehr produziert wurden und von ehemals 650 nur noch etwa 170 Mitarbeiter vor Ort sind. Parallel zum Verkauf verlängerte VW seine Partnerschaft mit dem chinesischen Staatskonzern SAIC bis 2040 und plant eine massive Produktoffensive mit 18 neuen Modellen. Der einstige Erfolgsgarant China entwickelt sich für VW zunehmend zur Herausforderung, besonders im Bereich der Elektromobilität, wo einheimische Hersteller die Führung übernommen haben.
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