
Bürokratie-Monster Bürgergeld: Verwaltungskosten explodieren auf Rekordhöhe
Die deutsche Bürokratie schlägt wieder erbarmungslos zu: Die Verwaltungskosten für das umstrittene Bürgergeld haben 2024 einen historischen Höchststand erreicht. Während die Ampel-Regierung nicht müde wird, die angeblichen Erfolge ihrer Sozialreform zu preisen, offenbaren die nackten Zahlen ein erschreckendes Bild der Misswirtschaft.
Kostenexplosion bei der Verwaltung des Bürgergelds
Die Verwaltungskosten für die Grundsicherung beliefen sich nach vorläufigen Abrechnungen auf sage und schreibe 6,54 Milliarden Euro. Addiert man den kommunalen Anteil von 1,14 Milliarden Euro hinzu, summiert sich der bürokratische Wasserkopf auf astronomische 7,7 Milliarden Euro. Dies entspricht einer dramatischen Überschreitung des ursprünglich veranschlagten Budgets um 30 Prozent.
Fatale Umschichtung zu Lasten der Arbeitsvermittlung
Besonders brisant: Ein Großteil der zusätzlichen Mittel wurde aus dem Topf für die "Eingliederung in Arbeit" abgezweigt. Was zunächst nach einer cleveren Haushaltstrickserei klingen mag, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als sozialpolitischer Bumerang. Denn genau diese Gelder fehlen nun schmerzlich bei der eigentlichen Kernaufgabe: Menschen wieder in Arbeit zu bringen.
Die verheerenden Folgen für 2025
Für das laufende Jahr 2025 zeichnet sich eine weitere Verschärfung der Situation ab. Nach Berechnungen des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung müssten voraussichtlich weitere 935 Millionen Euro aus dem Vermittlungsbudget in die Verwaltung umgeleitet werden. Die Jobcenter drohen damit zu reinen "Zahlstellen" zu verkommen - eine Entwicklung, die dem ursprünglichen Ziel der Arbeitsmarktintegration diametral entgegensteht.
Die fehlenden finanziellen Mittel haben bereits strukturelle Schäden in der Arbeitsförderung hinterlassen
Qualifizierung statt Sanktionen
Während die Union mit der Forderung nach härteren Sanktionen und einer Arbeitspflicht für "Totalverweigerer" politisch punkten will, verkennt sie die eigentliche Problematik: Von den 1,7 Millionen Arbeitslosen im Bürgergeld-System fehlt vielen schlichtweg eine adäquate Ausbildung. Experten plädieren daher für verstärkte Investitionen in Qualifizierung und Weiterbildung - Maßnahmen, für die nun ausgerechnet das Geld fehlt.
Ein Teufelskreis der Ineffizienz
Die aktuelle Entwicklung offenbart die fundamentalen Konstruktionsfehler des Bürgergeld-Systems. Statt Menschen in Arbeit zu bringen, verschlingt der bürokratische Apparat immer mehr Ressourcen. Eine Reform, die eigentlich Armut bekämpfen und Menschen in Arbeit bringen sollte, droht an ihrer eigenen Verwaltung zu ersticken. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie gut gemeinte sozialdemokratische Ideen in der Realität an überbordender Bürokratie und mangelnder Effizienz scheitern.

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