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28.11.2023
12:37 Uhr

Bundesbankchef warnt vor verfrühten Zinssenkungen

Bundesbankchef warnt vor verfrühten Zinssenkungen

Der Präsident der Bundesbank, Joachim Nagel, hat eindringlich vor einer voreiligen Senkung der Zinsen in der Eurozone gewarnt. Trotz des jüngsten Rückgangs der Inflation sei es nach seiner Meinung verfrüht, über eine mögliche Senkung der Leitzinsen zu spekulieren. Nagel äußerte diese Bedenken während einer Veranstaltung der Notenbank von Zypern in Nikosia.

Inflationsgefahr noch nicht gebannt

Obwohl die Teuerung in der Eurozone von 4,3 Prozent im September auf 2,9 Prozent im Oktober gefallen ist, weist Nagel darauf hin, dass das "gierige Biest" der Inflation noch nicht besiegt sei. "Wir können nicht davon ausgehen, dass der Rückgang anhalten wird", warnte er. Der positive Effekt gesunkener Energiepreise habe sich abgeschwächt und die Inflation liege nach wie vor über dem von der EZB angestrebten Zielwert von mittelfristig zwei Prozent.

"Obwohl die Inflation in den vergangenen Monaten deutlich gesunken ist, können wir nicht davon ausgehen, dass der Rückgang anhalten wird", warnte Nagel.

Warnungen auch von EZB-Chefin Lagarde

Auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat vor einer anhaltenden Inflationsgefahr gewarnt. Sie betonte, dass es nicht die Zeit sei, den Sieg über die Inflation zu verkünden. Lagarde verwies auch auf die steigenden Löhne und deren mögliche Auswirkungen auf die Preisentwicklung.

Zinssenkungen nicht zur Debatte

Belgiens Notenbankchef Pierre Wunsch, der ebenfalls dem EZB-Rat angehört, hat eine weitere Leitzinserhöhung durch die EZB nicht ausgeschlossen. Die Märkte nähmen eine "optimistische" Sichtweise ein, wenn sie derzeit keine weitere Anhebung mehr erwarteten und sogar auf eine erste Zinssenkung im April des kommenden Jahres spekulierten, sagte Wunsch der Finanznachrichtenagentur Bloomberg.

Die Marktexperten der Helaba beobachten, dass Vertreter der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank bemüht sind, Marktteilnehmer davon zu überzeugen, dass die Geldpolitik für eine längere Zeit ausreichend restriktiv sein muss und Zinssenkungen derzeit nicht zur Debatte stehen. Dennoch würden erste Schritte spätestens zur Mitte des nächsten Jahres erwartet.

Die Entscheidungen der Zentralbanken in Bezug auf die Zinspolitik haben erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Finanzmärkte. Es bleibt abzuwarten, ob die Warnungen von Nagel und Lagarde Gehör finden und ob die Zentralbanken in der Lage sein werden, die Inflation wirksam zu bekämpfen.

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