Brüssels umstrittener Coup: Mercosur-Abkommen trotz massiver Kritik
Während die Bürger Europas den Ausgang der kommenden Wahlen abwarten, scheinen hinter den verschlossenen Türen von Brüssel bereits vollendete Tatsachen geschaffen zu werden. Einem Bericht von krone.at zufolge plant die EU-Kommission, das umstrittene Mercosur-Handelsabkommen unmittelbar nach den Wahlen durchzusetzen – ein Vorhaben, das in Österreich auf erbitterten Widerstand stößt.
Ein Abkommen mit weitreichenden Folgen
Das Mercosur-Abkommen, das bereits 2019 abgeschlossen wurde, steht seit Langem in der Kritik. Es betrifft den Handel zwischen der EU und den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay und hätte weitreichende Auswirkungen auf die europäische Landwirtschaft und Umwelt. Trotz der Bedenken verschiedener EU-Mitgliedsstaaten, insbesondere Frankreichs, wo Präsident Macron das Abkommen für "tot" erklärte, drängt Brüssel auf eine schnelle Ratifizierung.
Österreichs Bauern in Sorge
Der österreichische Bauernbund sieht in dem Abkommen eine direkte Bedrohung für die Existenz heimischer Landwirte. Die geplante Erhöhung der Einfuhrquoten für Rindfleisch, Zucker und Bio-Ethanol aus Südamerika würde nicht nur den heimischen Markt mit Billigprodukten überschwemmen, sondern auch zu weiteren Brandrodungen im Amazonasgebiet beitragen – ein Szenario, das Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace als Katastrophe ansehen.
Widerstand gegen politische Ignoranz
Die Tatsache, dass Brüssel die Bedenken der Bevölkerung und die lauten Proteste der Landwirte ignoriert, zeigt einmal mehr, wie weit entfernt die EU-Kommission von den realen Sorgen der Menschen ist. Georg Strasser, Präsident des Bauernbundes, stellt sich offen gegen die EU-Kommission und fordert, dass die österreichische Bundesregierung das Abkommen in der jetzigen Form ablehnt.
Die EU am Scheideweg
Die anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament könnten entscheidend sein für die Zukunft des Mercosur-Abkommens. Eine 2023 veröffentlichte Umfrage zeigt, dass eine überwältigende Mehrheit der Österreicher das Handelsabkommen ablehnt. Es bleibt abzuwarten, ob die EU-Kommission auf die Stimme des Volkes hören oder weiterhin die Interessen der Großkonzerne über das Wohl der Bürger und die Umwelt stellen wird.
Fazit: Ein Skandal, der nicht hingenommen werden darf
Der Versuch, das Mercosur-Handelsabkommen durch die Hintertür zu ratifizieren, ist ein Schlag ins Gesicht jedes europäischen Bürgers, der sich für nachhaltige Landwirtschaft und Umweltschutz einsetzt. Es ist an der Zeit, dass die politischen Entscheidungsträger aufhören, die Interessen der Bürger zu ignorieren und stattdessen verantwortungsvoll handeln. Die deutsche Bundesregierung und ihre europäischen Partner müssen diesen skandalösen Plan in Brüssel vehement bekämpfen und zeigen, dass Europa mehr ist als ein Markt – es ist eine Gemeinschaft von Menschen, deren Stimme zählt.
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