Bitcoin vor historischem Meilenstein: Kurs scheitert knapp an 100.000-Dollar-Marke
Die digitale Leitwährung Bitcoin sorgte in der vergangenen Woche für Aufsehen an den Finanzmärkten, als sie kurz davor stand, erstmals die magische Grenze von 100.000 US-Dollar zu durchbrechen. Doch der erhoffte Durchbruch blieb zunächst aus - der Kurs drehte kurz vor dem historischen Meilenstein wieder nach unten.
Gewinnmitnahmen und technische Korrektur belasten Bitcoin-Kurs
Nach einem beeindruckenden Anstieg auf fast 95.000 Euro mussten Krypto-Anleger einen herben Rückschlag verkraften. Der Bitcoin-Kurs sackte innerhalb weniger Handelstage um rund 8 Prozent ab und notierte zuletzt bei etwa 88.000 Euro. Marktbeobachter sehen in dem Rücksetzer vor allem eine technische Korrektur nach der jüngsten Rallye.
Psychologische Hürde löst Verkaufswelle aus
Matt Mena, Stratege beim Krypto-Spezialisten 21Shares, sieht in der 100.000-Dollar-Marke eine wichtige psychologische Hürde. Viele Anleger, die seit dem letzten Bullenmarkt 2021 investiert sind, hätten diese Marke zum Anlass genommen, um Gewinne zu realisieren. Ein ähnliches Verhalten war bereits Anfang März zu beobachten, als Bitcoin zunächst am alten Allzeithoch von rund 69.000 Dollar scheiterte.
Geopolitische Entspannung drückt auf Krypto-Kurse
Neben technischen Faktoren belasten auch fundamentale Entwicklungen den Bitcoin-Kurs. Die nachlassenden Spannungen zwischen Israel und dem Libanon dämpfen die Nachfrage nach vermeintlich sicheren Anlagehäfen. Zudem wirkt sich die Entwicklung am US-Anleihemarkt negativ auf die Kryptowährung aus.
Experten bleiben für Jahresende optimistisch
"Das aktuelle Kursniveau könnte eine gesunde Korrektur darstellen, die den Markt letztlich stärkt", erläutert Krypto-Experte Mena.
Trotz des jüngsten Rücksetzers bleiben viele Analysten für die weitere Kursentwicklung zuversichtlich. Mena rechnet damit, dass Bitcoin zum Jahresende die Marke von 110.000 bis 120.000 Dollar erreichen könnte. Als Kurstreiber sieht er dabei die bevorstehenden Feiertage, die traditionell das Interesse an Kryptowährungen befeuern.
Trumps mögliche Präsidentschaft als Kurstreiber?
Ein weiterer potenzieller Katalysator könnte die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus sein. Der Ex-Präsident hat sich in der Vergangenheit positiv über Kryptowährungen geäußert und sogar die Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve in Aussicht gestellt.
Wichtiger Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Anlageberatung, sondern lediglich um die Einschätzungen unabhängiger Marktanalysten. Gerade bei den aktuellen Höchstständen ist beim Bitcoin-Investment besondere Vorsicht geboten.
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