Bidens Schlafrhythmus: Ein Hindernis für die Präsidentschaft?
US-Präsident Joe Biden steht nach seinem desaströsen Auftritt beim TV-Duell mit Donald Trump in der Kritik. Aus Bidens Umfeld kommt nun eine Vermutung, warum der Auftritt des Präsidenten so dermaßen in die Hose gegangen sei: Sein Schlafrhythmus könnte der Grund für das Debakel gewesen sein. So sei der Präsident nur von 10 bis 16 Uhr bei 100 Prozent.
Demokraten in Panik
Einige Demokraten fordern nach der Debatte mit Donald Trump bereits offen Bidens Rückzug aus dem Rennen. US-Präsident Joe Biden hat mit seinem schwachen Auftritt beim TV-Duell mit Donald Trump für Panik und Entsetzen bei den Demokraten gesorgt. Aus Bidens Umfeld wird nun eine Erklärung für das Debakel geliefert: Offenbar hängt die Leistungsfähigkeit des Präsidenten stark von seiner Tagesform ab. Zwischen 10 und 16 Uhr sei Biden demnach zuverlässig, wach und engagiert, sagten seine Mitarbeiter gegenüber der US-Nachrichten-Website Axios.
Schwächen außerhalb des Zeitfensters
Außerhalb dieses Zeitraums oder generell auf Auslandsreisen sei es wahrscheinlicher, dass Biden verbale Fehler mache und müde werde. Die 90-minütige TV-Debatte gegen Trump begann um 21 Uhr – eine Zeit, zu der Biden offenbar keine „Höchstleistungen“ mehr abrufen könne. Im Duell wirkte der Präsident senil und verwirrt, starrte mit offenem Mund ins Leere und lieferte unverständliche, verschlungene Antworten mit heiserer Stimme.
Bemühungen des Weißen Hauses
Bidens Team unternimmt große Anstrengungen, um die Schwächen des Präsidenten zu kaschieren. So wird großer Wert auf Details wie Bidens Schlafgewohnheiten, Spaziergänge und sorgfältig inszenierte Auftritte gelegt. Das TV-Duell am Donnerstag machte den Bemühungen des Weißen Hauses demnach einen Strich durch die Rechnung. Nach dem desaströsen Auftritt filmten Kameras, wie First Lady Jill Biden ihrem Mann behutsam half, die Stufen am Podium hinunterzusteigen.
Biden gibt sich kämpferisch
Trotz der Kritik gibt sich Biden kämpferisch: „Ich verspreche Ihnen, dass wir diese Wahl gewinnen werden“, sagte er bei einer Wahlkampfveranstaltung. Auch sein Wahlkampfteam betont, die TV-Debatte werde keinen Einfluss auf das knappe Rennen haben. Allerdings mehren sich in den Reihen der Demokraten die Forderungen nach einem Rückzug Bidens aus dem Rennen um die Präsidentschaft. Einige Kommentatoren sehen den 81-Jährigen nicht mehr in der Lage, Trump herauszufordern. Ob er den strapaziösen Wahlkampf gegen den 78-jährigen Trump tatsächlich durchhält, bleibt mehr als fraglich. Bidens Kampfansage klingt angesichts seiner offensichtlichen Schwächen eher wie verzweifelte Durchhalteparolen.
Ein Signal für die Zukunft?
Die Diskussion um Bidens Schlafrhythmus und seine Leistungsfähigkeit wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich ältere Politiker stellen müssen. In einer Zeit, in der politische Entscheidungen zunehmend komplexer und globaler werden, ist es entscheidend, dass die Führungskräfte in der Lage sind, rund um die Uhr einsatzbereit zu sein. Der Fall Biden könnte somit als Weckruf für die Zukunft dienen: Es ist an der Zeit, jüngere und dynamischere Führungspersönlichkeiten zu fördern, die den Anforderungen des Amtes gerecht werden können.
Auch wenn Biden sich kämpferisch zeigt, bleibt abzuwarten, ob er den Herausforderungen des Wahlkampfs und der Präsidentschaft gewachsen ist. Die kommenden Monate werden entscheidend sein für die Zukunft der USA und die Glaubwürdigkeit der Demokratischen Partei.
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