Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
11.12.2023
08:28 Uhr

Banken erhöhen Goldverkäufe trotz steigendem Goldpreis

Banken erhöhen Goldverkäufe trotz steigendem Goldpreis

Inmitten einer Rallye des Goldpreises haben die Banken ihre Verkäufe im Gold-Futures-Handel erheblich erhöht, obwohl sie noch weit vom Allzeithoch entfernt sind. Dies wirft Fragen über die Strategien und Absichten der Banken in Bezug auf den Goldhandel auf.

Goldpreis erreicht neues Allzeithoch

Am 4. Dezember 2023 erreichte der Goldpreis, basierend auf dem Londoner Referenzkurs (A.M.), ein neues Allzeithoch bei 2.066,95 US-Dollar. Dies stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber dem Durchschnittskurs von 1.985,27 US-Dollar im November dar, was einem Kursplus von 1,9 Prozent entspricht.

Banken als wichtige Akteure auf dem Goldmarkt

Banken spielen eine entscheidende Rolle auf dem Goldmarkt. Die US-Aufsichtsbehörde CFTC veröffentlicht monatlich eine aggregierte Aufstellung der Bankenbeteiligung am US-Futures-Handel, unterschieden in US-Banken und Nicht-US-Banken. Die neuesten Daten zeigen, dass die Netto-Short-Position der (vier) US-Banken gegenüber dem Vormonat um 16,7 Prozent auf 46.306 Kontrakte gestiegen ist. Dies bedeutet, dass diese Banken mit umgerechnet 144 Tonnen Gold auf der Verkaufsseite standen.

Kein Rekordhoch bei den Goldverkäufen

Interessanterweise wurde trotz des Rekordhochs beim Goldpreis kein Rekordhoch bei den Goldverkäufen verzeichnet. Das bisherige Rekordhoch stammt noch aus dem Jahr 2009 mit damals 131.390 Kontrakten (408 Tonnen Gold). Dies deutet darauf hin, dass andere Marktteilnehmer verstärkt auf der Short-Seite mitmischen und die Gegenposition zu den spekulativen Long-Tradern einnehmen.

Die Gesamtsituation bei den Banken

Wenn man alle Banken zusammenfasst, hielten 30 (US-Banken und Nicht-US-Banken) eine Netto-Shortposition von 108.785 Kontrakten. Das entspricht einem Anstieg um 20 Prozent gegenüber dem Vormonat. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Positionen in den kommenden Monaten entwickeln werden.

Keine direkten Schlüsse auf den Goldpreis

Es ist wichtig zu beachten, dass sich aus den Veränderungen der Banken-Positionen keine direkten Schlüsse über Ursache und Wirkung auf den Goldpreis ableiten lassen. Die Banken agieren als Market Maker und handeln Gold auch auf eigene Rechnung. In der Vergangenheit bauten die Banken bei steigendem Goldpreis regelmäßig parallel zu den Long-Positionen der Spekulanten ihre Netto-Short-Position auf, während sie bei fallenden Kursen Terminverkäufe glattstellten.

Die Banken reduzieren mit dem (oft profitablen) Glattstellen ihrer Short-Positionen finanzielle Risiken im Zusammenhang mit einem stark steigenden Goldpreis. Diese Strategie scheint trotz des aktuellen Rekordhochs des Goldpreises weiterhin Bestand zu haben. Es bleibt zu sehen, ob und wie sich die Positionen der Banken in Zukunft verändern werden und welche Auswirkungen dies auf den Goldpreis haben wird.

Fazit

Die Banken scheinen trotz des Rekordhochs des Goldpreises ihre Strategie beizubehalten und ihre Verkäufe im Gold-Futures-Handel zu erhöhen. Dies könnte auf eine gewisse Vorsicht hindeuten, da sie möglicherweise einen Rückgang des Goldpreises erwarten. Wie auch immer die Zukunft aussehen mag, es ist klar, dass die Banken eine entscheidende Rolle auf dem Goldmarkt spielen und ihre Handlungen einen erheblichen Einfluss auf die Preisentwicklung haben können.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“