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05.09.2024
05:55 Uhr

Ausländische Medien: Zusammenbruch der Scholz-Regierung und historische Vergleiche

Ausländische Medien: Zusammenbruch der Scholz-Regierung und historische Vergleiche

Die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen haben international hohe Wellen geschlagen. Ausländische Medien berichteten ausführlich über das Wahlergebnis und die möglichen politischen Konsequenzen. Besonders das starke Abschneiden der AfD und der neuen Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sorgte für Schlagzeilen.

Internationale Besorgnis über Deutschlands Zukunft

Im englischsprachigen Raum sowie in Westeuropa wurde die Zukunft Deutschlands mit Sorge betrachtet. Viele Medien äußerten Bedenken, dass die Wahlergebnisse die westliche Unterstützung für die Ukraine gefährden könnten. Besonders in Polen zog der Haupt-TV-Sender „Telewizja Polska“ (TVP) einen Vergleich zur NSDAP von 1933 und betonte die Beunruhigung der deutschen Bevölkerung über den Wahlausgang.

Das polnische Nachrichtenmagazin „Polityka“ sprach von einem „Erdbeben für die deutsche Politik“ und zog einen kritischen Vergleich zwischen dem heutigen deutschen Wahlsystem und jenem von 1933. Es wurde darauf hingewiesen, dass Koalitionen in Deutschland oft nicht von den Parteien mit den meisten Stimmen gebildet würden, sondern von jenen, die am besten miteinander auskämen – ähnlich wie es Hitler gelang, durch eine Koalition mit monarchistischen Nostalgikern an die Macht zu kommen.

Italien und Spanien: Sorge um Demokratie und politische Stabilität

In Italien bezeichnete das Leitmedium „La Repubblica“ die AfD und das BSW als „Putins Außenposten in der EU“ und warnte vor dem Wachsen des „Putinismus“ in strukturierten Ländern. „La Stampa“ betonte, dass der Höhenflug der extremen Rechten in Deutschland eine Unterstützung für Putin bedeute.

Die spanische Zeitung „El Mundo“ befürchtete ein „Szenario des realen politischen Zusammenbruchs“ in Deutschland und warnte vor den Auswirkungen extremistischer Straftaten von Migranten auf das europäische Projekt.

Frankreich und Deutschland: Harte Strafe für die Ampelkoalition

Das französische Leitmedium „Le Monde“ sah im Wahlergebnis eine „harte Strafe“ für die Koalition von Olaf Scholz. Der französische Auslandssender „Radio France Internationale“ sprach von einem „Erdbeben“ und betonte, dass zum ersten Mal in der deutschen Nachkriegsgeschichte eine rechtsextreme Partei eine Landtagswahl gewinnt.

Die Deutsche Welle (DW) bezeichnete die AfD und das BSW als „Russlands beste Freunde in Deutschland“ und kritisierte deren enge Beziehungen zu Russland und die ablehnende Haltung gegenüber der Unterstützung der Ukraine.

Englischsprachige Welt: Misserfolg der Wiedervereinigung

Die britische Zeitung „The Guardian“ vermutete hinter dem Wahlergebnis einen Misserfolg der deutschen Wiedervereinigung. Die öffentlich-rechtliche „Australian Broadcasting Corporation“ (ABC) stellte überrascht fest, dass Thüringen nach dem Wahlsieg der AfD ins weltweite Rampenlicht gerückt sei.

Das „Wall Street Journal“ (WSJ) sah im Wahlergebnis weniger den Aufstieg der extremen Rechten als vielmehr den Zusammenbruch der Regierungskoalition von Olaf Scholz. Die „Associated Press“ hob hervor, dass die Haltung Deutschlands zum russischen Krieg in der Ukraine ein heikles Thema sei, besonders im Osten des Landes.

Arabische Welt: Hetzerische Rhetorik gegen Einwanderer

In der arabischen Welt stellte „Al Jazeera“ die Frage, ob ein Wiederaufleben der Rechtsextremen in Europa zu befürchten sei. Die AfD und deren prominente Führer wie Björn Höcke wurden für ihre hetzerische Rhetorik gegen Einwanderer und den Islam kritisiert.

Die internationalen Reaktionen auf die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen zeigen deutlich, wie sehr die politischen Entwicklungen in Deutschland auch außerhalb der Landesgrenzen aufmerksam verfolgt und kritisch bewertet werden. Die Zukunft der deutschen Politik und deren Auswirkungen auf Europa bleiben ungewiss.

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