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11.04.2025
10:16 Uhr

Atomkraft-Comeback vom Tisch: Söder kapituliert vor SPD-Blockade

In einer überraschenden Kehrtwende hat CSU-Chef Markus Söder das Thema Atomkraft-Wiedereinstieg für beendet erklärt. Nach den Koalitionsverhandlungen mit der SPD musste der bayerische Ministerpräsident eingestehen, dass es "nicht mehr möglich" sei, die Kernenergie in Deutschland wiederzubeleben. Ein weiteres konservatives Wahlversprechen fällt damit der politischen Realität zum Opfer.

Von der Atomkraft-Renaissance zum ernüchternden Realitätscheck

Noch vor wenigen Monaten hatte Söder vollmundig verkündet, eine Reaktivierung der drei zuletzt abgeschalteten Kernkraftwerke sei "jederzeit möglich". Die Union träumte sogar von einer staatlichen Betreibergesellschaft, die die stillgelegten Meiler von RWE, E.ON und EnBW übernehmen sollte. Doch die SPD machte dem ambitionierten Plan einen dicken Strich durch die Rechnung - sie verweigerte nicht nur ihre Zustimmung, sondern bereits das simple Gespräch über diese Option.

Technische Expertise contra ideologische Blockade

Besonders bitter ist diese Entwicklung vor dem Hintergrund aktueller Expertenmeinungen. Der Branchenverband KernD hatte erst kürzlich dargelegt, dass bis zu sechs stillgelegte Atomkraftwerke technisch sicher und vergleichsweise kostengünstig reaktiviert werden könnten - und das bereits vor 2030. Die Kosten von maximal 18 Milliarden Euro entsprächen dabei der jährlichen direkten Förderung erneuerbarer Energien aus dem Bundeshaushalt.

Industrie steht bereit - Politik blockiert

Namhafte Unternehmen wie Framatome, Westinghouse und Siempelkamp hatten ihre Bereitschaft signalisiert, die notwendigen Schritte zur Wiederinbetriebnahme umzusetzen. Selbst die Belegschaft des stillgelegten Atomkraftwerks Isar 2 hatte in einem eindringlichen Appell an Söder für einen Rückbaustopp plädiert. Die technische Machbarkeit wurde auch von renommierten Forschungseinrichtungen wie dem Karlsruher Institut für Technologie bestätigt.

Ideologie siegt über Vernunft

Während die Grünen triumphierend von einem "Sieg der Vernunft" sprechen, ignoriert die neue schwarz-rote Koalition nicht nur den Willen der Mehrheit der Deutschen, die sich mittlerweile für eine Rückkehr zur Kernkraft aussprechen. Sie verschließt auch die Augen vor der Tatsache, dass eine Reaktivierung der Kernkraftwerke jährlich bis zu 65 Millionen Tonnen CO₂ einsparen und die Strompreise deutlich senken könnte.

Fatale Konsequenzen für den Wirtschaftsstandort

Stattdessen setzt die neue Koalition nun auf "Flugwindkraft" und den Ausbau von Gaskraftwerken - ein energiepolitischer Irrweg, der Deutschland noch teuer zu stehen kommen dürfte. Der teure deutsche Energiewende-Sonderweg wird damit fortgesetzt, während andere Industrienationen pragmatisch auf einen Mix aus erneuerbaren Energien und modernster Kernkraft setzen.

Mit dieser Entscheidung manifestiert sich einmal mehr der fundamentale Unterschied zwischen technischer Machbarkeit und politischem Willen in der deutschen Energiepolitik. Während Experten und Industrie bereitstehen, verhindert ideologische Blockadehaltung eine vernunftbasierte Energiepolitik - auf Kosten von Wirtschaft, Klimaschutz und Versorgungssicherheit.

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