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04.09.2023
06:40 Uhr

Apple warnt vor drohender "Chatkontrolle" der EU

In einer jüngsten Stellungnahme warnt Apple vor der drohenden Gefahr einer "Chatkontrolle" durch die Europäische Union (EU). Die kalifornische Firma bestätigt, dass auch eine gut gemeinte "On Device"-Überwachung unlösbare Sicherheitsprobleme schaffen würde. Nun stellt sich die Frage, welche Schritte die europäische Politik in dieser Angelegenheit unternehmen wird.

Apple stellt "Kinderporno-Scanner" ein

Apple hat kürzlich das umstrittene Vorhaben aufgegeben, auf den Geräten der Nutzer nach bekanntem Material sexuellen Missbrauchs von Kindern (CSAM) zu suchen, bevor dieses Material in die iCloud hochgeladen wird. Ein hochrangiger Manager des Unternehmens hat eine relativ ausführliche Begründung dazu abgegeben, die dem US-Magazin "Wired" ausgehändigt wurde. Die massiven Bedenken, die von vielen Akteuren aus der Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik, aber auch aus den Medien geäußert wurden, wurden als absolut berechtigt bestätigt.

Die drohende "Massenüberwachung"

Apples Direktor für Datenschutz und Kindersicherheit, Erik Neuenschwander, äußert sich in der Stellungnahme besorgt über die möglichen Auswirkungen einer solchen Überwachung. Er schreibt: "Das Scannen nach einer Art von Inhalten öffnet beispielsweise die Tür zur Massenüberwachung und könnte den Wunsch wecken, andere verschlüsselte Messaging-Systeme über Inhaltstypen hinweg zu durchsuchen." Er bestätigt auch die Gefahr von verheerenden Hackerangriffen: "Das Scannen der privat gespeicherten iCloud-Daten eines jeden Nutzers würde neue Angriffspunkte für Datendiebe schaffen, die sie finden und ausnutzen könnten."

Die Rolle der EU und der deutschen Regierung

Leider ist das Thema damit nicht endgültig vom Tisch. In der EU werden weiterhin umstrittene Pläne zur Massenüberwachung verfolgt. Die EU-Staaten bestehen darauf, massenhaft Kommunikation von Unverdächtigen zu überwachen, trotz des Widerstands ihrer eigenen Juristen, die die sogenannte "Chatkontrolle" als illegal bezeichnen. Die deutsche Regierung ist entschieden gegen das sogenannte Client-Side-Scanning und das Scannen verschlüsselter Kommunikation. Es bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen in diesem Monat getroffen werden und ob das vorgeschlagene Gesetz scheitern wird.

Die Bedeutung von Datenschutz und Verschlüsselung

Die Forschung hat gezeigt, dass die vollständige Verschlüsselung ein wichtiges Sicherheitsinstrument zum Schutz der unverzichtbaren Menschenrechte ist. Die Bekämpfung der Pädokriminalität muss mit anderen Mitteln angegangen werden. Es ist klar, dass der Schutz der Privatsphäre und der Sicherheit der Nutzer Priorität haben sollte.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen die EU und andere Regierungen ergreifen werden, um die Sicherheit und Privatsphäre ihrer Bürger zu gewährleisten.

Zitat: "Das Scannen nach einer Art von Inhalten öffnet beispielsweise die Tür zur Massenüberwachung und könnte den Wunsch wecken, andere verschlüsselte Messaging-Systeme über Inhaltstypen hinweg zu durchsuchen." - Erik Neuenschwander, Apples Direktor für Datenschutz und Kindersicherheit

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