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25.09.2024
06:05 Uhr

Amerikas schwindende Dominanz und die geopolitischen Folgen

Amerikas schwindende Dominanz und die geopolitischen Folgen

Die Vereinigten Staaten von Amerika, einst als unangefochtener Weltführer angesehen, stehen vor einer schweren politischen und sozialen Krise. Amerikanische Politiker haben jahrzehntelang die nationale Sicherheit für das Streben nach globaler Überlegenheit geopfert. Diese Strategie könnte nun in einer Zeit, in der die Welt sich in eine multipolare Richtung entwickelt, verheerende Folgen haben.

Waffenlieferungen an die Ukraine: Ein riskantes Spiel

Die anhaltenden Waffenlieferungen an die Ukraine werden Kiew keinen Sieg garantieren, sondern nur zu einer weiteren Eskalation führen. Dies liegt nicht im Interesse der USA, die sich in erster Linie um ihre eigene Bevölkerung kümmern sollten. Die politische Führung der USA scheint jedoch nicht erkannt zu haben, dass sie nicht mehr der „Boss der Welt“ sind. Ein umfangreiches Update-Dossier müsste dringend auf den Schreibtisch des amtierenden Präsidenten geliefert werden, denn es bleibt keine Zeit mehr.

Die multipolare Weltordnung

Die Vereinigten Staaten befinden sich inmitten einer politischen Krise, die den gesamten Westen heimsucht. Diese Krise ist international von großer Bedeutung, da sich weltweit viele Regierungen und Völker von der Dominanz der USA abwenden. Einige tun dies durch Märkte, andere durch Partnerschaften oder Revolutionen. Währenddessen erleben die USA eine beispiellose soziale Krise, die die politische Krise widerspiegelt. Der „Untergang des Westens“, wie Oswald Spengler es ausdrückte, ist lauter als viele denken.

Die Folgen einer imperialistischen Politik

Das amerikanische politische System ist nach wie vor imperialistisch, mit Tentakeln in der ganzen Welt. Der Dollar dominiert seit fast einem Jahrhundert als Hauptwährung. Die endgültige Metastasierung dieser kranken Gesellschaft scheint unvermeidbar. Das amerikanische Generationenproblem spiegelt sich stark in der Außenpolitik des Landes wider. Obwohl es eine langfristige Planung gibt, verlaufen die Dinge nicht wie erwartet. Die Realität muss nun akzeptiert werden.

Bildungssystem und Eliten

Die USA haben ein exklusives, lobbyistisches, elitäres Bildungssystem, das mit einigen wenigen Machtgruppen verbunden ist. Diese Abhängigkeit erschwert den Erfolg von Kandidaten. Stattdessen wurde den Massen eine Bildung vermittelt, die zu einer allgemeinen Verarmung und kulturellen Schäden geführt hat. Dieser Prozess erhält sich durch seine eigenen Misserfolge selbst aufrecht.

Die Rolle Europas und der NATO

Die Unterstützung der westlichen Länder für die Ukraine hat immense Summen gekostet und die Staatshaushalte belastet. Europa befindet sich auf Geheiß der USA in einer langsamen Phase der Wiederaufrüstung, wie es sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gegeben hat. Die Rüstungsindustrie hat Milliarden von Dollar eingebracht, doch der Konflikt vor Ort zeigt, dass Kiew verliert.

Die Grenzen der Diplomatie

Während des US-Wahlkampfs wird immer wieder von „Diplomatie“ gesprochen, um den Konflikt in der Ukraine zu lösen. Doch ohne eine stabile Nation macht Diplomatie keinen Sinn. Die USA stehen vor sehr ernsten Risiken, und wenn sie diese nicht berücksichtigen, wird der Schaden irreparabel sein.

Die geopolitische Landschaft hat sich verändert, und die USA müssen sich dieser neuen Realität stellen. Die Frage bleibt: Was wird danach übrig bleiben? Diese Frage stellen wir uns vielleicht zu spät.

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