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15.10.2024
13:46 Uhr

Albanien auf dem Weg in die EU: Erste Verhandlungskapitel eröffnet

Albanien auf dem Weg in die EU: Erste Verhandlungskapitel eröffnet

Mehr als zwei Jahre nach dem offiziellen Beginn der Gespräche über einen EU-Beitritt Albaniens haben nun die inhaltlichen Verhandlungen begonnen. Am Dienstag trafen sich Vertreter der EU und aus Tirana in Luxemburg, um die ersten Verhandlungskapitel zu eröffnen. Dabei stehen vor allem die demokratischen Institutionen Albaniens im Fokus.

Albanien strebt EU-Mitgliedschaft bis 2030 an

Der albanische Regierungschef Edi Rama zeigte sich entschlossen und optimistisch: „Wir werden Albanien bis 2030 für die EU vorbereiten“, versprach er in Luxemburg. Sein Land sei „sehr engagiert, endlich mit dem schwersten Teil der Arbeit anzufangen“. Rama betonte auch die geopolitische Bedeutung des Westbalkans für eine stärkere Europäische Union, insbesondere im Kontext des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.

Hintergrund: Der lange Weg Albaniens zur EU

Albanien hatte bereits 2009 den EU-Beitritt beantragt, im selben Jahr trat das Land der NATO bei. Die erste Regierungskonferenz für die Beitrittsverhandlungen fand im Juli 2022 statt. Fortschritte waren jedoch jahrelang an die Entwicklungen in Nordmazedonien gekoppelt. Diese Praxis wurde im September 2024 aufgegeben, sodass die Verhandlungen nun voranschreiten können.

Herausforderungen: Korruption und organisierte Kriminalität

Ein EU-Beitritt Albaniens ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Besonders die weit verbreitete Korruption und die organisierte Kriminalität gelten als problematisch. Diese Themen werden in den kommenden Verhandlungen sicherlich eine zentrale Rolle spielen.

Migrationspolitik als Testfeld

Trotz dieser Schwierigkeiten spielt Albanien bereits eine wichtige Rolle in der Migrationspolitik der EU. Der Balkanstaat hat mit Italien ein Migrationsabkommen geschlossen, um bis zu 40.000 Bootsflüchtlinge pro Jahr in Lagern aufzunehmen und Asylanträge bereits vor der EU-Grenze zu bearbeiten. Dieses Abkommen könnte als Modell für zukünftige Kooperationen dienen und zeigt, dass Albanien bereits jetzt ein wertvoller Partner für die EU ist.

Politische Implikationen und Perspektiven

Die Aufnahme Albaniens in die EU wäre nicht nur ein wichtiger Schritt für das Land selbst, sondern auch für die gesamte Region des Westbalkans. Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen verlaufen und ob die EU und Albanien die gesteckten Ziele bis 2030 erreichen können. Klar ist jedoch, dass der Weg steinig und voller Herausforderungen sein wird.

In einer Zeit, in der Europa vor zahlreichen internen und externen Herausforderungen steht, könnte die Erweiterung der EU um den Westbalkan eine strategische Stärkung bedeuten. Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Entscheidungsträger dies erkennen und entsprechend handeln.

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