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14.06.2024
09:25 Uhr

Alarmierende Studie: Risiko von Herzversagen durch künstliche Fleischprodukte

Alarmierende Studie: Risiko von Herzversagen durch künstliche Fleischprodukte

In einer Welt, die zunehmend nachhaltige und tierfreundliche Alternativen zu traditionellen Fleischprodukten sucht, erschüttert eine neue Studie das Vertrauen in künstliche Fleischalternativen. Laut einer britischen Biobank-Studie, die die Ernährungsgewohnheiten von über 118.000 Bürgern analysierte, könnten insbesondere ultraverarbeitete pflanzliche Nahrungsmittel ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Tod durch Herzversagen bergen.

Die Schattenseite der Fleischalternativen

Die Forschungsergebnisse, die kürzlich in der renommierten Zeitschrift Lancet Regional Health veröffentlicht wurden, werfen ein düsteres Licht auf Produkte, die als gesunde Alternative zu tierischem Fleisch vermarktet werden. Insbesondere im Labor gezüchtetes "Rindfleisch" und auf Insektenbasis hergestellte "Käfer-Burger" sind mit einem um 15 Prozent erhöhten Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden.

Verarbeitungsgrad als entscheidender Faktor

Die Studie, an der Experten des Imperial College London mitwirkten, legt nahe, dass nicht der pflanzliche Ursprung, sondern der Grad der Verarbeitung ausschlaggebend für die Gesundheitsrisiken ist. Es zeigte sich, dass ein Anstieg des Verzehrs von unverarbeiteten vegetarischen Lebensmitteln um 10 Prozent mit einem um 8 Prozent geringeren Risiko für Herzkrankheiten korreliert. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung, bei der Wahl pflanzlicher Lebensmittel auf eine geringe Verarbeitung zu achten.

Kritische Stimmen zur Studie

Dr. Eszter Vamos, Co-Autorin der Studie und Mitglied der School of Public Health des Imperial College London, betont die Vorteile von frischen pflanzlichen Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten für die Gesundheit und Umwelt. Sie warnt jedoch davor, dass ultraverarbeitete Lebensmittel trotz ihrer Vermarktung als gesunde Optionen keinen Schutz bieten und mit negativen Gesundheitsergebnissen in Verbindung gebracht werden können.

Politische Implikationen und Verbraucherschutz

Die Studie fällt in eine Zeit, in der politische Auseinandersetzungen um die Kennzeichnung von Lebensmitteln entbrennen. In den USA kämpfen Demokraten und Republikaner um die Offenlegung von Insekten als Zutaten in Lebensmitteln. Während Republikaner für Transparenz und Verbraucherinformation plädieren, scheinen Demokraten darauf zu drängen, Insekten als versteckte Zutat zu belassen – ein Umstand, der angesichts der neuen Erkenntnisse zur Gesundheitsgefährdung durch ultraverarbeitete Produkte besondere Brisanz erhält.

Fazit: Rückkehr zu traditionellen Werten

Die Forschungsergebnisse legen nahe, dass eine Rückkehr zu weniger verarbeiteten und natürlicheren Lebensmitteln nicht nur gesundheitlich, sondern auch ethisch wünschenswert ist. In einer Zeit, in der die Gesellschaft zunehmend durch neuartige Ernährungstrends gespalten wird, erinnert uns diese Studie daran, dass traditionelle Ernährungsweisen und die Wertschätzung unverfälschter Lebensmittel von unschätzbarem Wert sind. Es ist an der Zeit, die Bedeutung von Transparenz und Qualität in unserer Ernährung zu betonen und die Gesundheit der Bürger nicht dem Streben nach vermeintlich fortschrittlichen Alternativen zu opfern.

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