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14.11.2024
17:58 Uhr

Alarmierende Studie: Radioaktives Gas Radon verursacht tausende Krebstote in Deutschland

Alarmierende Studie: Radioaktives Gas Radon verursacht tausende Krebstote in Deutschland

Eine aktuelle Untersuchung des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) offenbart erschreckende Zahlen: Jährlich sterben in Deutschland etwa 2.800 Menschen an Lungenkrebs, der durch das radioaktive Gas Radon in Wohnräumen verursacht wird. Dies entspricht mehr als sechs Prozent aller tödlichen Lungenkrebsverläufe und macht Radon nach dem Rauchen zur zweithäufigsten Ursache für diese heimtückische Krankheit.

Die unsichtbare Gefahr im eigenen Zuhause

Das Tückische an der Situation: Radon ist ein geruch- und geschmackloses Gas, das für Menschen nicht wahrnehmbar ist. Es entsteht auf natürliche Weise im Erdboden und kann durch kleinste Risse und Undichtigkeiten in Gebäudefundamenten in Wohnräume eindringen. Dort reichert es sich an und wird von den Bewohnern unwissentlich eingeatmet - mit möglicherweise fatalen Folgen.

Deutliche regionale Unterschiede bei der Gefährdung

Die Studie zeigt erhebliche geografische Unterschiede bei der Radon-Belastung, die hauptsächlich auf die geologische Beschaffenheit des Bodens zurückzuführen sind:

  • Höchste Gefährdung: Thüringen (10,0%) und Sachsen (9,5%)
  • Geringste Gefährdung: Berlin (3,2%), Hamburg und Bremen (je 3,3%)

Kritische Bewertung der aktuellen Situation

Die Zahlen werfen ein bezeichnendes Licht auf den mangelhaften Umgang mit dieser Gesundheitsgefahr in Deutschland. Während die Bundesregierung sich vorrangig mit ideologiegetriebenen Klimaschutzmaßnahmen beschäftigt, bleiben konkrete Gesundheitsgefahren wie Radon oft unbeachtet.

"Die Zahlen belegen eindrücklich, dass Radon ein ernstzunehmendes Gesundheitsrisiko ist", mahnt BfS-Präsidentin Inge Paulini.

Schutzmaßnahmen sind möglich und notwendig

Experten empfehlen dringend, Radon-Messungen in Wohnräumen durchführen zu lassen. Diese Tests sind kostengünstig und einfach durchzuführen. Bei erhöhten Werten können wirksame Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Allerdings fehlt es bislang an einer flächendeckenden Aufklärungskampagne der Behörden, die die Bevölkerung über diese Gesundheitsgefahr informiert.

Fazit und Handlungsempfehlungen

Die alarmierenden Ergebnisse der Studie machen deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Statt sich in kostspieligen und fragwürdigen Klimaschutzprojekten zu verlieren, sollte die Politik sich verstärkt um den Schutz der Bevölkerung vor realen und nachgewiesenen Gesundheitsgefahren kümmern. Hausbesitzer und Mieter sind gut beraten, eigenverantwortlich Radon-Messungen durchführen zu lassen und bei Bedarf Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

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