Werden Bitcoin und Ethereum manipuliert? Trotz guter Nachrichten fallen Kryptowährungen immer weiter
Bitcoin und Ethereum fallen an den Börsen. Dabei gibt es eigentlich einige gute Nachrichten, die für die beiden wertvollsten Kryptowährungen sprechen. Doch was ist da genau los und wann der Ethereum-ETF an den Start gehen dürfte, bleibt unklar. Es geht immer weiter bergab: Von den vergangenen 19 Tagen schloss der Bitcoin 14 Stück im Minus ab. Dabei ging es von rund 72.000 Dollar am 7. Juni nun um 14 Prozent bis auf 62.000 Dollar bergab. Und bei Ethereum sieht das Chartbild mit zwar lediglich 11 Minus-Tagen, aber ebenfalls rund 14 Prozent Minus seit dem 5. Juni ähnlich schlecht aus.
Bitcoin und Ethereum: Darum fallen die Kurse
Das Narrativ der Manipulation bei Kryptowährungen hält sich schon seit Jahren hartnäckig und wird auch von Gegnern der Kryptowährungen gerne als Kritikpunkt herangezogen. Und sicherlich ist der Markt etwas enger und volatiler, sodass größere Käufe und Verkäufe mehr Kursbewegungen auslösen. Zudem kann es durchaus sein, dass größere Marktteilnehmer vor dem Handelsbeginn der Ethereum-ETFs nochmal etwas Kasse machen. Ein Grund für den Kurssturz ist aber sicherlich auch der starke US-Dollar. Wer unserer Seite seit längerer Zeit folgt, der weiß, dass Bitcoin und Ethereum immer unter einem starken US-Dollar leiden. Nur, wenn der US-Dollar deutlich schwächer wird, dann können Kryptowährungen deutlich steigen. Das bezieht sich nicht auf einen einzelnen Handelstag, aber auf Makrobewegungen. Und weil der Dollar gegenüber dem Euro - der immerhin wichtigsten Referenzwährung - seit dem 5. Juni um rund 2 Prozent stärker geworden ist, hatten es Kryptowährungen schwer.
Zudem fehlt aktuell bis auf den Ethereum-ETF das Narrativ und Krypto-Anleger befürchten einen lahmen Sommer. Doch damit könnte ab nächster Woche Schluss sein:
Gute Nachrichten für Kryptowährungen rund um Bitcoin und Ethereum
Dabei sehen die fundamentalen Daten gar nicht schlecht aus:
- Die weltweiten Börsen laufen sehr gut und normalerweise profitieren die Kryptowährungen davon.
- Weltweit deuten sich Zinssenkungen an. Auch dies ist gut für Kryptos, weil geringere Zinsen normalerweise für mehr Geldzuflüsse in risikoreichere Anlageklassen bedeuten.
- Bernstein Research erwartet, dass bis zum Jahr 2025 rund 190 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs fließen (aktuell befinden sich rund 60 Milliarden Dollar in den ETFs).
- Die Hinweise verdichten sich laut Bloomberg, dass die Ethereum-ETFs Anfang Juli zugelassen werden.
Alles dies sind eigentlich positive Nachrichten für Kryptowährungen. Anleger könnten die aktuellen Kurse bei Bitcoin und Ethereum also nutzen, um weiter per Sparplan einzukaufen. Wer zudem auf insgesamt 10 große Coins setzen möchte, zu denen neben Bitcoin und Ethereum auch Solana, Polkadot oder Ripple zählen, der kann in unseren BÖRSE ONLINE Best of Krypto Index investieren.
Die derzeitige Situation zeigt einmal mehr, wie volatil und unvorhersehbar der Kryptomarkt ist. Doch gerade in Zeiten der Unsicherheit bieten stabile Werte wie Gold und Silber eine sichere Anlagealternative. Während Kryptowährungen immer wieder durch extreme Schwankungen auffallen, bleiben Edelmetalle eine verlässliche Konstante. Anleger sollten daher darüber nachdenken, ihr Portfolio entsprechend zu diversifizieren und sich nicht allein auf die unsicheren Versprechungen der Kryptomärkte zu verlassen.
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