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15.05.2023
10:38 Uhr

Warnung: „Erhebliches Risiko“ bei Zahlungsausfall der US-Regierung

Das US-amerikanische Congressional Budget Office (CBO) warnt vor einem „erheblichen Risiko“ im Falle eines Zahlungsausfalls der US-Regierung, sollte die Schuldenobergrenze unverändert bleiben. Laut Berichten des Nachrichtensenders „CNN“ könnte die US-Regierung ihren finanziellen Verpflichtungen in den ersten beiden Juniwochen nicht mehr nachkommen.

CBO bestätigt Warnungen von Finanzministerin Yellen

Die Warnung des CBO bestätigt damit frühere Aussagen der US-Finanzministerin Janet Yellen und anderer Behörden. Es bleiben nur noch wenige Wochen bis zur Erreichung der Schuldenobergrenze, deren Überschreitung erhebliche finanzielle und wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Allerdings ist der genaue Zeitpunkt, wann die Schuldenobergrenze erreicht wird, noch unklar.

Mögliche Folgen eines Zahlungsausfalls

Ein Zahlungsausfall der US-Regierung hätte weitreichende Folgen für die Weltwirtschaft. Neben einem Vertrauensverlust in die Zahlungsfähigkeit der USA könnten auch Finanzmärkte und Anlageklassen wie Aktien, ETFs und Fonds ins Wanken geraten. In diesem Zusammenhang erscheinen Edelmetalle wie Gold und Silber als sinnvolle Absicherung gegen mögliche Turbulenzen auf den Finanzmärkten.

Chance zur Vermeidung eines Zahlungsausfalls

Sollte es der US-Regierung gelingen, bis Anfang Juni die Staatskassen aufzufüllen, besteht die Möglichkeit, bis Ende Juli nicht in Verzug zu geraten. Hierzu werden Finanzspritzen aus den Steuerzahlungen für das zweite Quartal erwartet sowie finanzielle Mittel aus „außerordentlichen Maßnahmen“.

Verbraucherschützer warnen vor den Folgen

Verbraucherschützer zeigen sich besorgt und betonen, dass „jede Familie wegen der Schuldenobergrenze beunruhigt sein sollte“. Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Zahlungsausfalls könnten sich auch auf den privaten Sektor und die Kaufkraft der Bevölkerung auswirken.

Historischer Kontext der Schuldenobergrenze

Die Schuldenobergrenze, auch als Debt Ceiling bekannt, ist eine gesetzlich festgelegte Obergrenze für die Verschuldung der US-Regierung. Sie wurde erstmals im Jahr 1917 eingeführt und sollte ursprünglich die öffentliche Verschuldung begrenzen, um die finanzielle Stabilität des Landes zu wahren. In der jüngeren Vergangenheit kam es jedoch immer wieder zu politischen Auseinandersetzungen um die Anhebung der Schuldenobergrenze, wobei insbesondere die Republikaner und Demokraten unterschiedliche Vorstellungen zur Finanzpolitik vertraten.

Der Einfluss der Schuldenobergrenze auf die deutsche Wirtschaft

Auch für die deutsche Wirtschaft wäre ein Zahlungsausfall der US-Regierung von erheblicher Bedeutung. Als enger Handelspartner der USA könnte Deutschland von den wirtschaftlichen Verwerfungen betroffen sein. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Entwicklungen auf dem internationalen Parkett genau zu beobachten und mögliche Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Zitat eines Experten: „Die Schuldenobergrenze in den USA ist ein Warnsignal für die Weltwirtschaft und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.“

Fazit

Die Warnung des Congressional Budget Office unterstreicht die Dringlichkeit der Situation in Bezug auf die Schuldenobergrenze in den USA. Sollte die US-Regierung ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können, wären die wirtschaftlichen Folgen für die gesamte Weltwirtschaft schwerwiegend. Es bleibt abzuwarten, wie die politischen Entscheidungsträger auf die aktuelle Lage reagieren und ob sie rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, um einen Zahlungsausfall abzuwenden.

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