US-Wahl 2024: Harris bezeichnet Trump als Faschisten – Ein hitziger Wahlkampf
Washington – Der Wahlkampf vor der US-Wahl 2024 hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Kamala Harris, die demokratische Präsidentschaftskandidatin, hat den ehemaligen Präsidenten Donald Trump als Faschisten bezeichnet. Diese Äußerung fiel während einer CNN-Bürgerstunde im politisch umkämpften Bundesstaat Pennsylvania, nur wenige Wochen vor der Wahl.
Harris: Trump ist eine Gefahr für das Land
Harris nutzte die Gelegenheit, um ihre Positionen zu verdeutlichen und Trump scharf zu kritisieren. Sie erklärte, Trump sei „zunehmend instabil“ und „ungeeignet für das Amt“. Ehemalige Mitarbeiter und enge Vertraute des Ex-Präsidenten hätten bestätigt, dass Trump die Verfassung der Vereinigten Staaten verachte und niemals wieder Präsident werden sollte. Auf die Frage des Moderators Anderson Cooper, ob sie Trump für einen Faschisten halte, antwortete Harris ohne Zögern: „Ja, das tue ich.“
Trumps Reaktion: Spott und Gegenangriffe
Trump reagierte auf Harris' Aussagen mit Spott und warf ihr vor, ihre Rhetorik zu verschärfen, weil sie wisse, dass sie im Wahlkampf zurückliege. Auf der Online-Plattform Truth Social schrieb er, Harris sei selbst „eine Bedrohung für die Demokratie und nicht geeignet, Präsidentin der Vereinigten Staaten zu werden“. Er beschuldigte sie, ihn mit Adolf Hitler zu vergleichen, was er als übertrieben und unbegründet darstellte.
Ein knappes Rennen: Die Swing States im Fokus
Die US-Wahl 2024 verspricht ein enges Rennen zwischen Harris und Trump zu werden. Umfragen deuten auf einen knappen Ausgang hin, und beide Kandidaten konzentrieren ihre Bemühungen auf die sogenannten Swing States, wo der Wahlausgang ungewiss ist. Besonders Pennsylvania steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, da dieser Bundesstaat oft als entscheidend für den Wahlsieg gilt.
Harris' Versprechen und Trumps Vorwürfe
Während der CNN-Bürgerstunde ging Harris auf verschiedene Themen ein, bei denen viele Amerikaner Trump mehr zutrauen. Sie versprach, die Sicherheit der amerikanischen Grenzen zu gewährleisten und betonte, dass sie die umstrittene Erdgas-Gewinnung durch Fracking nicht verbieten werde, entgegen den Behauptungen von Trump. Fracking ist ein bedeutender Wirtschaftszweig in Pennsylvania und spielt eine wichtige Rolle im Wahlkampf.
Harris signalisierte zudem, dass sie eine Änderung der Abstimmungsregeln im US-Senat unterstützen könnte, um das Recht auf Abtreibung per Gesetz zu verankern. Diese Position dürfte insbesondere bei liberalen Wählern auf Zustimmung stoßen, während konservative Wähler eher skeptisch reagieren könnten.
Die Schlussphase des Wahlkampfs
Der Wahlkampf vor der US-Wahl 2024 befindet sich in der entscheidenden Schlussphase. Beide Kandidaten setzen auf maximale Provokation und polarisierende Aussagen, um unentschlossene Wähler zu mobilisieren. Die kommenden Wochen werden zeigen, wer letztlich die Mehrheit der Stimmen auf sich vereinen kann und am 5. November als Sieger hervorgeht.
In einer Zeit, in der die politischen Fronten verhärtet sind und die Gesellschaft tief gespalten ist, bleibt abzuwarten, wie sich die heftigen Wortgefechte und gegenseitigen Anschuldigungen auf das Wahlergebnis auswirken werden. Eines ist jedoch sicher: Die US-Wahl 2024 wird als eine der kontroversesten und spannendsten Wahlen in die Geschichte eingehen.
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