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06.09.2024
06:47 Uhr

US-Börsen unter Druck: Konjunktursorgen und Zinspolitik belasten

US-Börsen unter Druck: Konjunktursorgen und Zinspolitik belasten

Die Stimmung an der Wall Street bleibt angespannt. Am 5. September 2024 schloss der Dow-Jones-Index der Standardwerte mit einem Minus von 0,5 Prozent bei 40.756 Punkten. Auch der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,3 Prozent. Lediglich der Nasdaq, der zuletzt stark unter Druck stand, konnte ein kleines Plus von 0,3 Prozent verbuchen.

Uneinheitliche Konjunkturdaten verunsichern Anleger

Die Unsicherheit an den US-Börsen wird durch gemischte Konjunkturdaten verstärkt. Während die US-Dienstleister im August weiterhin Wachstum verzeichneten, wurden deutlich weniger Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Experten befürchten, dass die Zinswende der US-Notenbank Fed zu spät kommen könnte. Die Fed versucht, durch höhere Zinsen die Inflation zu bekämpfen, ohne die Konjunktur abzuwürgen.

Wichtige US-Jobdaten erwartet

Am Freitag werden die offiziellen Arbeitsmarktdaten der US-Regierung für den August veröffentlicht. Diese Zahlen sind entscheidend für die geldpolitischen Entscheidungen der Fed. Ein zu starker Arbeitsmarkt könnte langsame Zinssenkungen erforderlich machen, während ein schwacher Arbeitsmarkt die Konjunktursorgen weiter anheizen würde. Die Märkte erwarten Klarheit darüber, ob die Fed die Zinsen im September um einen halben oder einen viertel Prozentpunkt senken wird.

Deutsche Wirtschaft in der Flaute

Auch in Deutschland sieht die wirtschaftliche Lage düster aus. Das Münchner ifo-Institut hat seine Wachstumsprognose für 2024 deutlich nach unten korrigiert. Statt eines Wachstums von 0,4 Prozent wird nun eine Stagnation erwartet. "Die deutsche Wirtschaft steckt fest und dümpelt in einer Flaute, während andere Länder den Aufwind spüren", erklärte ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser.

Positive Daten bei Industrieaufträgen

Ein kleiner Lichtblick sind die jüngsten Daten zu den Industrieaufträgen. Im Juli stiegen die Bestellungen um 2,9 Prozent, vor allem dank größerer Aufträge. Allerdings bleibt der Grundtrend bei den Aufträgen schwach. "An eine Trendwende ist angesichts mangelnder Wettbewerbsfähigkeit und wachsender Auslandskonkurrenz nicht zu denken", meint Alexander Krüger, Chefvolkswirt bei Hauck Aufhäuser Lampe.

Ölpreise und Eurokurs

Die Ölpreise zeigten sich im Tagesverlauf volatil. Ein Bericht über Pläne des Ölkartells OPEC+ sorgte zunächst für einen Preisanstieg, bevor die Preise wieder nachgaben. Die Nordsee-Rohölsorte Brent und die US-Sorte WTI verteuerten sich minimal auf 72,82 und 69,31 Dollar je Fass.

Der Euro stieg im US-Handel über die Marke von 1,11 US-Dollar. Die schwachen amerikanischen Konjunkturdaten belasteten den Dollar, der gegenüber allen wichtigen Währungen nachgab.

Immobilienwerte im Aufwind

Immobilienanleger hoffen auf Zinssenkungen in den USA. Der europäische Immobilienwerteindex erreichte einen neuen Höchststand seit zwei Jahren. Besonders auffällig waren die Papiere der Pfandbriefbank, die eine Kurserholung um über 12 Prozent verzeichneten.

BMW plant Wasserstoff-Auto bis 2028

Der Münchner Autobauer BMW will bis 2028 das erste Serienfahrzeug mit Wasserstoffantrieb auf den Markt bringen. Dazu baut BMW seine Partnerschaft mit Toyota bei der Entwicklung von Brennstoffzellen aus. "Angetrieben mit Wasserstoff und geprägt vom Spirit unserer Zusammenarbeit wird es unterstreichen, wie technologischer Fortschritt die Mobilität der Zukunft gestaltet", erklärte BMW-Chef Oliver Zipse.

Vier-Tage-Woche bei VW gegen Kündigungen?

Die IG Metall plant, zügig mit Volkswagen über neue Sparpläne zu verhandeln und die Tarifrunde vorzuziehen. Um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, könnte eine Vier-Tage-Woche für alle Beschäftigten der Kernmarke eingeführt werden. "Das kann eine der Optionen sein", sagte die IG-Metall-Vorsitzende Christiane Benner.

Insgesamt zeigt sich ein düsteres Bild der globalen Wirtschaft. Während die US-Börsen unter Konjunktursorgen und der Zinspolitik leiden, steckt die deutsche Wirtschaft in einer Flaute. Positive Entwicklungen wie steigende Industrieaufträge und Pläne für Wasserstoff-Autos bei BMW bieten jedoch einen kleinen Hoffnungsschimmer.

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