Trumps finanzielle Herausforderungen: Milliardenschulden belasten den künftigen US-Präsidenten
Der designierte US-Präsident Donald Trump sieht sich trotz seines überzeugenden Wahlsieges mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Ein gewaltiger Schuldenberg von über 1,8 Milliarden US-Dollar lastet auf dem Immobilien-Mogul, der schon bald einen Teil dieser Verbindlichkeiten begleichen müsste.
Gerichtsurteile belasten die Kasse des künftigen Präsidenten
Ein besonders schwerwiegendes Urteil wurde in New York gegen Trump gefällt, wo er wegen Betrugs zu einer Strafzahlung von 355 Millionen Dollar verurteilt wurde. Der Vorwurf: Er hätte falsche Angaben über sein Vermögen gemacht. Die Sicherheitsleistung in diesem Fall beläuft sich mittlerweile auf stolze 482 Millionen Dollar - Tendenz steigend.
Marode Immobilien verschärfen die finanzielle Situation
Trumps traditionelles Kerngeschäft, die Immobilienbranche, bereitet ihm zusätzliche Sorgen. Sein Geschäftsgebäude an der 40 Wall Street in New York kämpft mit erheblichen Problemen. Die Vermietungssituation hat sich seit der Corona-Pandemie dramatisch verschlechtert, während Verbindlichkeiten in Höhe von 118 Millionen Dollar auf der Immobilie lasten. Besonders brisant: Diese Kredite werden bereits im Juli 2025 fällig.
Weitere finanzielle Belastungen durch Immobilienportfolio
- Hohe Verbindlichkeiten beim Trump Tower in New York
- Ausstehende Zahlungen für einen Gebäudekomplex in San Francisco
- Schulden bei diversen Golf-Clubs
- Finanzielle Verpflichtungen für Familienanwesen in Florida
Hoffnungsschimmer Trump Media Technology Group?
Ein möglicher Ausweg könnte in Trumps Beteiligung an der Trump Media Technology Group (TMTG) liegen. Seine Anteile werden auf 3 bis 4 Milliarden Dollar geschätzt - allerdings schwankt der Aktienkurs erheblich. Nach einem massiven Einbruch vor der Wahl erholte sich das Papier zunächst, nur um dann wieder deutlich an Wert zu verlieren.
Die volatile Entwicklung der TMTG-Aktie macht deutlich, dass sie keine verlässliche Basis für die Lösung von Trumps finanziellen Problemen darstellt.
Begrenzte Handlungsoptionen
Die Situation wird dadurch verschärft, dass viele Banken aufgrund negativer Erfahrungen in der Vergangenheit zögerlich geworden sind, neue Geschäfte mit Trump einzugehen. Seine Cash-Reserve von etwa 410 Millionen Dollar reicht bei weitem nicht aus, um alle anstehenden Verpflichtungen zu bedienen. Der Verkauf von TMTG-Anteilen könnte zwar kurzfristig Liquidität schaffen, birgt aber aufgrund der Kursvolatilität erhebliche Risiken.
Die kommenden Monate werden zeigen, wie der künftige Präsident diese beispiellose finanzielle Herausforderung meistern wird. Eines steht fest: Auch ein Präsidentenamt wird diese wirtschaftlichen Probleme nicht per Dekret lösen können.
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